kunst (Mehr als 4.700 Ergebnisse)

Signed photograph, showsD. Hermann Kunstin a head and shoulders portrait,4 x 6,5 inch, dated Mai 1967, signed in blue ink, in very fine condition. Comes with the reply letter.

1 S. 8vo. Invektive gegen die moderne Kunst: "Plainairiste, Trivialliste | Herrschend in der Malerei, | Was nicht h��lich oder triste | Gilt als pure L�gnerei! | Patriarchen sind Halunken | Hehre Frauen selbst gemein, | Heil'ge St�tten gar Spelunken | Glaubt man ihren Schilderei'n | Farbenreiz zu Schmuz verkehret | Menschenkind zu wildem Vieh. | Sch�nheit die sie uns bescheret / �bel riechen sieht man sie! [.]". - Kleinere Randl�suren.

147 SS. Kartoneinband mit Papierumschlag. 8vo.

Deutsche Handschrift in Tinte und Blei auf Papier. 21 SS. auf 11 ff. Brauner Umschlag der Zeit, fadengeheftet. Kl.-8vo. Auf den ersten 11 Seiten des Hefts hat der Sch�ler eine Theorie und Beschreibung der Kunstgattungen unter dem Titel "Die Formen der Kunst" niedergeschrieben. Der Text �bernimmt zahlreiche Passagen aus Johann Heinrich Dambecks "Vorlesungen �ber �sthetik" (1822), die ihrerseits auf Lessings Unterscheidung von Raumkunst (plastische K�nste) und Zeitkunst (Musik, Poesie) aus der ber�hmten Laokoon-Schrift (1766) zur�ckgreifen. Auf diese Reinschrift folgt ein in Blei niedergeschriebenes Gedicht "Abschied von Gratz" mit zahlreichen Korrekturen auf 9 SS. Zwei Seiten mit Kritzeleien und einfachen Rechnungen verdeutlichen, dass es sich um ein Schulheft handelt. - Das erste Blatt lose, ein Blatt herausgel�st. Insgesamt gut lesbare Handschrift von jugendlicher Hand.

3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An den herzoglich-s�chsischen Rat Asmus in Weimar: "Da mir der Herr Oberhofmarschall die freundliche Erlaubnis ertheilt, im Herbst wegen einem zweiten Gastspiel anzufragen, so habe ich unter heutigem Datum Gebrauch davon gemacht, und Hochderselbe sind bereits von meinem unterth�nigs Wunsch in Kenntnis gesetzt. Da� mir Weimar sehr am Herzen liegt, und ich unstrittig mich bei der dortigen Hofb�hne am allerwohlsten befunden, ist eben so gewi�, als ich aus diesem Grunde auch von Grund meines Herzens w�nschte, da� mein sehnlichster Wunsch in Erf�llung gehen m�ge. Was Dresden anbelangt, so habe ich in artistischer Hinsicht mich sehr wohl befunden, und sehr gefallen, denn man hat mich in mehreren Rollen 3 mal gerufen; aber als Mensch bleibt Dresden eine bittere Erinnerung f�r mich [] Wie ich Ihnen schon in Weimar sagte, hatte Ringelhardt noch stets wegen Bruch des Contractes, eine narrenhafte Forderung an mich - diese machte er nun in Dresden geltend, und ich wusste bevor 720 Thaler erlegen! Was es mich also gekostet, diese gro�e Summe, auf dessen Zahlung ich nicht vorbereitet war, herbei zu schaffen, k�nnen Sie leicht denken, und ich habe das ganze Jahr zu thun, diese L�cke zu verstopfen []". Kleiner Randausbruch von Siegel�ffnung. - Den Sohn einer Handwerkerfamilie spielte auf B�hnen in M�lln, Preu�isch Minden, L�beck, Stettin, Bremen, Osnabr�ck, Leipzig, K�ln und W�rzburg. Von Karl Carl an das M�nchner Isartortheater engagiert, folgte Kunst diesem 1826 an das Theater an der Wien, wurde dort als Heldendarsteller gefeiert und spielte zwischenzeitlich am Theater in der Josefstadt und auf Tourneen, u.a. 1841 am Deutschen Hoftheater in St. Petersburg. Zu seinen Glanzrollen z�hlten Karl und Franz Moor. Mitte der vierziger Jahre begann Kunsts Abstieg, er spielte noch auf Provinzb�hnen, zuletzt 1859 in Ried im Innkreis und starb v�llig verarmt. 1825 war er in kurzer Ehe mit Sophie Schr�der verheiratet.

Wilflingen, 17. XI. 1952, 1 Seite. Mit Adresse. An die �bersetzerin Erna M�ller-Hallwachs (1899-1984) in Darmstadt: "Inzwischen kam auch die Karte von C�zanne - herzlichen Dank. An die Lekt�re von H. kam ich noch nicht, obwohl ich auch die N. Z. halte, denn ich fand bei meiner R�ckkehr viel Post, die [Armin] Mohler nicht allein bew�ltigen kann. Bereite auch wieder eine kleine 'Festschrift' vor [.]" - J�nger zitiert eine Gedicht�bertragung Longfellows der Adressatin in seinem "Sanduhrbuch", Kap. 14. - Bildmotiv: Gem�lde von M. Utrillo.

2 SS. Gr.-8vo. [.] Es freut mich sehr, in Ihnen einen so sorgsamen und eingehenden Raphaelarbeiter entdeckt zu haben. Dergleichen l�sst sich in jedem Winkel Deutschlands jetzt leicht betreiben. Bleiben Sie ja dabei [.]".

1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An eine Dame: Meine Frau sendet mit den besten Gr��en beifolgendes. Wenn Sie Montag Abend vielleicht zu uns kommen werden einige m�ndliche Explikationen nachfolgen [.]". Mit kleinen Tintenwischern und einem alt montierten Zettelchen am oberen Rand; ohne die erw�hnte Beilage.

Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Jeweils mit vorgedr. Adresse. Beide Karten an L. K�stermann mit dem Ausdruck seines Bedauerns, f�r die in der Potsdamer Vorstadt zu errichtende Sanit�tswache" keinen Beitrag zeichnen zu k�nnen ohne vorher �ber die muthmasslichen Kosten des Unternehmens wenigstens im Allgemeinen orientirt zu sein". Sprache: de.

Basel, 2. VI. 1965, Fol. 3 Seiten auf 3 Bl�ttern. An den Kunsth�ndler Carl Laszlo (1923-2013) �ber einen �ffentlich ausgetragenen polemischen Streit zwischen Laszlo und Henryk Berlewi (1894-1967) wegen eines Plagiatsvorwurfes gegen Victor Vasarely. Gewicht (Gramm): 40.

1 S. Qu.-kl.-8vo. Gedrucktes Antwortschreiben an die Verlagsbuchhandlung Paul Waetzel mit der Einwilligung, "dass Aphorismen aus meinen Werken in die bei Ihnen erscheinende Anthologie, betitelt: Geistige Waffen von C. Schaible, aufgenommen werden d�rfen [.]", eh. signiert.

K�ln, 25. VI. 1970, Fol. 3 Seiten, mit gedrucktem Briefkopf "Capital. Das deutsche Wirtschaftsmagazin". Interessanter Brief an den Kunsth�ndler Carl Laszlo (1923-2013), in dem Bongard seine Idee des "Kunstkompass" erl�utert und einen �berblick �ber die kommerzielle Lage des Kunstmarktes gibt: "[.] die internationale Kunstszene ist un�bersichtlicher denn je und die Unsicherheit in der Beurteilung zeitgen�ssischer Kunst gr��er denn je. [.] Gehen doch die Meinungen dar�ber, welcher K�nstler und welche Kunst als 'bedeutend' anzusehen ist, heftig auseinander. Von zig-tausenden K�nstlern in aller Welt 'h�ngen' einige nicht von ungef�hr in wichtigen Museen, sind einige auf wichtigen Ausstellungen vertreten und werden einige von wichtigen Galerien gezeigt und gehandelt [.]. Mir scheint beispielsweise, da� die meisten europ�ischen K�nstler, vor allem auch einige deutsche K�nstler, im Vergleich zu amerikanischen K�nstlern unterbewertet sind [.]". Bittet Laszlo ferner um Mitarbeit und das Ausf�llen des Kunstkompass-Fragebogens. - Bongard begr�ndete 1970 den "Kunstkompass" und publizierte das Ranking bis 1985 selbst. 1973 geh�rte er zusammen mit Joseph Beuys zu den Mitbegr�ndern der Free International University, die Bongard bis zu seinem Tod auch mit leitete.

Gr.-8vo. 1 p. [] Ihr Aufbau wird zwar keine unmittelbare Wirkung haben, denn das Ministerium u. noch mehr der Universit�tsschlendrian ist sehr harth�rig, aber er ist schriftstellerisch trefflich und endlich mu� doch durch immer wiederholte Hammerschl�ge die �ffentliche Meinung erregt werden u. ihrerseits allm�hlich den n�thigen Druck aus�ben. Hier liegt eine wichtige Aufgabe der Presse []".

Ohne Ort und Jahr [Berlin, ca. 1875], Gr.-8�. 2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse. An den Arch�ologen Karl M�llenhoff (1818-1884) in Berlin: "[.] Meine Denkm�ler sind leider beim Buchbinder und zwar erst vorgestern dahin abgewandert, mit der Bestellung die ganze Sendung Sachen rasch zu binden. Es w�rde also kaum etwas helfen wenn ich Sie zur�ckholen lie�e. Es thut mir sehr leid, Ihnen nicht dienen zu k�nnen. Gestern Abend wurden Sie vergeblich gesucht in Arnim's Hotel [Pariser Platz 4], wo es sehr zahlreich herging [.]" Gewicht (Gramm): 10.

2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herr M�ntz, dem ich eine besondere Abneigung eingefl��t zu haben scheine, sagt S. 128, N. 1 seiner Vie de Raphael, der Brief der Herzogin von Sora [?] an den Gonfalonier von Florenz vom 1. October 1504 existire in Paris. Er sagt aber nicht, an welcher Stelle, und giebt auch nicht den �chten itali�nischen Text. K�nnten Sie mir letzteren verschaffen und mir zugleich mitteilen, wer den Brief besitzt? Auch ob Sie ihn pers�nlich gesehen haben? Und wo ist denn der 'faussaire bien connu', welcher die Autographen des Major Knebler [?] in Rom gef�lscht hat? Herr M�ntz mu� doch wissen, da� ich selbst zuerst die Zweifelhaftigkeit dieser St�cke offen denuncirt habe, die ich zuerst nur in Abschriften empfing, w�hrend ein Freund in Rom, dem ich Anfangs meine Bedenken mittheilte, mich �ber die Authentizit�t v�llig beruhigte [.]". - Die Verso-Seite von Bl. 2 mit kl. Registraturetikett.

2 Teile in 1 Bd. XVI, 212 SS. (4), 237, (1) SS., l. w. Bl. Mit gest. Frontispiz (Weinrauch sc.). Halblederband der Zeit mit doppelten goldgepr. R�ckenschildchen. Florale Buntpapiervors�tze. Dreiseitiger Rotschnitt. 8vo. Unautorisierter Wiener Nachdruck im Jahr der Erstausgabe dieses Hauptwerks aufgekl�rter Gesundheitslehre (ab 1805 unter dem Titel "Makrobiotik" bekannt). Der Weimarer Hofmediziner Hufeland (1762-1836) behandelte auch Schiller, Wieland und Herder. "One of the most popular books of its time on personal hygiene" (Garrison/M.), wurde das Werk in alle europ�ischen Sprachen �bersetzt. - Wie stets papierbedingt durchgehend etwas gebr�unt; Ecken und Kanten schwach besto�en. Am Titel hs. Besitzvermerk "Parochiae Szenogr�d" (d. i. Senohrad in der Slowakei, fr�her Senohrady bzw. Sz�nav�r); verso gel�schter Stempel. Letzte Bll. mit kl. Wurmspuren (kein Textverlust). - Blake 224. Hirsch/H�botter III, 331f. Goedeke VI, 257, 7. Vgl. Slg. Borst 778. Garrison/Morton 1602. Wellcome III, 310. Blocker Coll. 201. Heirs of Hippocrates 1183.

1 S. Visitkartenformat.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An eine Frau H�ll [?]: "Ein Schuldirektor, der 16j�hrige M�dels �ber Tristan orakeln l��t, geh�rt in ein Lachkabinett. N�chstens f�hrt der Mann den Bocaccio [!] als Lehrbuch in die Vorschulen ein. Wie die Sache f�r Ihre Tochter anzupacken ist, wei� ich nun ganz und gar nicht []".

1� SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den nicht namentlich genannten Musikwissenschaftler, -kritiker und Librettisten Richard Batka: "Ihrem Brief verga�en Sie den Prospekt beizulegen, der mir �ber die Form der zu liefernden musikalischen Notizen Aufschlu� gibt. Wollen Sie ihn bitte nachsenden und gleichzeitig die Expedition des 'Kunstwarts' veranlassen, da� mir ein Belegexemplar der Nummer zugestellt wird, die meinen Bericht �ber A. Mendelssohns 'B�renh�uter' bringt [.]". - Arnold Mendelssohns Oper "Der B�renh�uter" war am 9. Februar d. J. im Theater des Westens in Berlin uraufgef�hrt worden. - In altem Sammlungsumschlag.

4to. u. 8vo. 3 pp. Gedr. Briefkopf. Gelocht. Endlich, endlich kommt die Dmark! Sie waren grade abgebraust, als mir meine Unterlassungss�nde einfiel." - Die f�r die ,Neue Sezession' bestimmten Bilder habe ich am Anfang d.M. wie vereinbart an den St�del nach Frankfurt gesandt. []".

115 SS. Originalpappband. 8vo. Am vorderen Vorsatz die eh. Widmung f�r Marianne Tharandt z[ur] E[rinnerung] an 2 Frankfurter Auff�hrungen (Egmont und Carmen) [.]", dat. M�rz 1952. Edwin Redslob war nach mehrj�hriger T�tigkeit in Museen 1920 zum Reichskunstwart ernannt worden. 1933 durch die Nationalsozialisten entlassen, widmete sich Redslob verst�rkt der Forschung und bet�tigte sich als Dichter und �bersetzer. Nach dem Zweiten Weltkrieg z�hlte er zu den Begr�ndern des Berliner Tagesspiegels' (1945) und zu den Initiatoren der Freien Universit�t Berlin (1948), an der er 194854 als Professor der Kunst- und Kulturgeschichte und 1949/50 als Rektor wirkte" (DBE). Redslob arbeitete u. a. �ber die Geschichte und Entwicklung von Kunst und Kultur in Berlin (Barock und Rokoko in Schl�ssern von Berlin und Potsdam", 1954) und widmete sich der Goetheforschung (u. a. Goethes Leben", 1932); seine umfangreiche Goethesammlung �berlie� er 1969 der Stadt D�sseldorf.

4to. 1 p. Gelocht. Mit Eingangsstempel. Gedr. Briefkopf. An das Haus der Kunst anl�sslich der Max Ernst-Ausstellung 1979: [] ich habe mich bei Herrn Ruhrberg f�r die Ausleihe des Bildes Rendevous des Amis' von Max Ernst eingesetzt. Allerdings muss ich Ihnen sagen, dass das Bild bisher nie ausgeliehen wurde, auch nicht zur gro�en Max Ernst-Ausstellung in New York, da konservatorische Gr�nde dagegenstehen. []" Der Gegenbrief des Haus der Kunst liegt als Durchschlag bei. Max Ernst: Das Rendezvous der Freunde" (1922) ist ein �lgem�lde aus den fr�hen Jahren von Max Ernst und �bt eine besondere Faszination aus. 17 Literaten und Maler sind hier, auf dem Olymp" der K�nste, versammelt. Das gro�formatige Bild mit den Ma�en 130 � 195 cm kam 1976 in den Bestand des Museum Ludwig in K�ln. Ein im Jahr 1992 gedrehter gleichnamiger Film erz�hlt die Geschichte des Gem�ldes. Die Retrospektive der Arbeiten von Max Ernst (1891-1976) war eine Kooperation des Haus der Kunst in M�nchen und der Nationalgalerie in Berlin. Die Bilder wurden von Februar bis April 1979 in M�nchen und anschlie�end, von Mai bis Juli 1979, in Berlin gezeigt. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schrieb �ber die Ausstellung: [] Allein 335 Gem�lde, Zeichnungen und Skulpturen umfa�t die im Haus der Kunst gezeigte bislang gr��te Max-Ernst-Retrospektive (Versicherungswert: 140 Millionen Mark). Au�erdem hat das Lenbachhaus eine zuvor in Z�rich und Frankfurt pr�sentierte 259-Nummern-Schau "Frottagen, Collagen, Zeichnungen, Graphik, B�cher" aufgenommen*. Das, kann man wetten, kommt nie wieder zusammen. Nur diesmal noch, gleichsam als letzte Geste f�r den toten K�nstler, haben viele Leihgeber ihren zunehmend kostbaren Besitz herausgegeben -- so vermutet Ernst-Intimus Werner Spies, der beide Ausstellungen organisiert und kommentiert hat. Einschl�gig wichtige Museen (New York, D�sseldorf) bauen neu und werden ihre Kollektionen dann strenger zusammenhalten. Aber das weitaus meiste von Max Ernst ist gew�hnlich bei privaten Sammler-Freunden des K�nstlers, vom Schauspieler David Niven bis zum Mater William Copley, unter Verschlu�. []" Peter Ludwig war ein deutscher Industrieller und Kunst-M�zen. Die Kunstsammlungen von Peter Ludwig sind heute auf mehrere Museen in f�nf L�ndern verteilt. Seine Witwe Irene errichtete die Peter und Irene Ludwig Stiftung, die aus der Ludwig Stiftung f�r Kunst und internationale Verst�ndigung GmbH hervorging.

1 S. Gr.-4to. An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (18901964), mit dem er gern �ber die Frage" sprechen m�chte: [.] Ich hoffe aber, nun endlich in den n�chsten Tagen meinen Urlaub antreten zu k�nnen, von dem ich dann wohl erst nach dem 2. Oktober wieder zur�ckkomme. M�glicherweise w�rde ich es aber so einrichten, dass ich die R�ckreise �ber Heidelberg nehme. Auch soll ich voraussichtlich am 17. Oktober in Mannheim einen Vortrag halten, wobei ich ja auch dann nach Heidelberg kommen k�nnte. Da ich sehr viel Material �ber das Thema des Festes habe und dabei auch die Theaterfrage ber�hren k�nnte, liesse es sich m�glicherweise auch einrichten, dass ich am Abend vorher oder nachher in Heidelberg einen Vortrag �ber das Thema halte, was ich Ihnen im Interesse der Sache mitteilen m�chte [.]". Edwin Redslob war nach mehrj�hriger T�tigkeit in Museen 1920 zum Reichskunstwart ernannt worden. 1933 durch die Nationalsozialisten entlassen, widmete sich Redslob verst�rkt der Forschung und bet�tigte sich als Dichter und �bersetzer. Nach dem Zweiten Weltkrieg z�hlte er zu den Begr�ndern des Berliner Tagesspiegels' (1945) und zu den Initiatoren der Freien Universit�t Berlin (1948), an der er 194854 als Professor der Kunst- und Kulturgeschichte und 1949/50 als Rektor wirkte" (DBE). Redslob arbeitete u. a. �ber die Geschichte und Entwicklung von Kunst und Kultur in Berlin (Barock und Rokoko in Schl�ssern von Berlin und Potsdam", 1954) und widmete sich der Goetheforschung (u. a. Goethes Leben", 1932); seine umfangreiche Goethesammlung �berlie� er 1969 der Stadt D�sseldorf. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Reichskunstwarts und gepr. Vignette; im linken Rand gelocht (keine Textber�hrung), dort auch etwas ausgerissen.

Folio. (6 [instead of 8]), 102, (10) pp. With 78 (instead of 86) numbered engraved plates, one engraved portrait in profile, two woodcut headpieces and two tailpieces. 20th century half calf. The final volume only of the extensive four-volume work by the German mathematician and architectural theorist Penther (1693-1749), considered "the most substantial treatise of civil architecture by a German writer" (British Arch. Libr.). It covers, inter alia, "residential houses, orders of columns, palaces, triumphal arches, military barracks, prisons [and] theatres" (cf. Ornamentstichslg. Berlin). The plates by the engraver and publisher Pfeffel (1674-1748) show floor and elevation plans as well as details. Volume IV includes the palaces of Versailles, Weissenstein and Ludwigsburg, as well as the city palace in Hannover, the Celle gaol and the opera houses of Berlin and Hannover. Dedicated to Friedrich Ludwig, Prince of Wales, with his engraved portrait shown in profile by Georg Daniel Heumann (1691-1759). A 1862 ownership by Anton Kiemeney [?] to the verso of the blank leaf following plate LXIX. Wants the engraved title and the letterpress title-page, as well as 8 plates, namely IX, XXI, XXVI, LVI, LXI, LXXIX, LXXXV and LXXXVI. Plates LXXVI f. are bound between LXXXI f., while plate LXXVIII comes after LXXXIV. - Lower cover slightly waterstained. A hole in the duststained dedication page, rebacked with paper (no loss of text). A tear in the lower third of pp. 47f. The top right-hand corner of plate LI torn off, some loss of image. Plates XLVI and LIV narrowly trimmed, slight loss of text and image. Folds of several plates reinforced with strips of paper. From the library of the Viennese collector Werner Habel, with his signed and stamped ownership, dated 1982, to the flyleaf. - Ornamentstichslg. Berlin 2012. British Arch. Libr. 2482. Poggendorff II, 400 (slightly differing title). VD 18, 90687035. Cf. Avery 766 (volume III only). Cf. Engelmann, Bibl. mech.-tech. 279 (Lotter ed.). Not in Fowler.

2 Bde. in einem. IV, 404 SS. IV, 405-792 SS. Die Titel und Quartalsinhaltsverzeichnisse in blau und schwarz gedruckt. Halblederband der Zeit mit goldgepr. R�ckentitel. 8vo. Nummern 1-77 (1. J�nner- 26. Juni) des Jahrgangs 1840. Schlie�t ein: Bl�tter f�r geistige Th�tigkeit, wissenschaftliche Er�rterungen und n�tzliche Studien (Jg. 1840, Nrn. 1-26). Der Wiener Schriftsteller und Journalist J. S. Ebersberg (1799-1854) arbeitete als Erzieher und Sekret�r in Adelsh�usern und gr�ndete 1824 die Jugendzeitschrift "Feyerstunden der edleren Jugend", die er seit Oktober 1835 als dreimal w�chentlich erscheinender "�sterreichischer Zuschauer" weiterf�hrte und zunehmend in eine Zeitschrift f�r Erwachsene umgestaltete. Nr. 57 entha�lt u. a. einen Artikel �ber die "Wirksamkeit des Conservatoriums der Musik in Wien". 1841 wurde die Zeitschrift in den "Wiener Zuschauer" �berf�hrt. "1848 hoffte er gleich den Besten seiner Zeit der Freiheit entgegen. Als er diese aber bald durch Radikalismus und Ausschreitungen gef�hrdet sah, f�hrte er einen einsamen Kampf als verh�hnter und auch am Leben bedrohter Publizist f�r ein konservatives, besonnenem Fortschriftt nicht abgeneigtes Staatsideal monarchistischer Pr�gung fort" (NDB). Zuletzt zunehmend politischer geworden, erschien das Periodikum ab 1849 wieder unter dem alten Titel, nach Ebersbergs Tod an der Cholera 1854 wurde sie sogar noch bis 1857 weitergef�hrt. - Einband berieben, Gelenke angeplatzt, R�cken an den Kapitalen mit Lederstreifen verst�rkt. Titel mit zeitgen�ssischem Sammlerstempel "F.S." - ORBI 3,2:1078. NDB IV, 251. �BL I, 209.

1 S. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Herr Direktor, Professor A. von Werner, hat Ihre gef�llige Zuschrift erhalten und wird, da er augenblicklich sowohl mit k�nstlerischen Arbeiten als auch mit Amtsgesch�ften �berlastet ist, sp�ter auf Ihren Wunsch zur�ckkommen [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

1 S. Qu.-8vo. An Heinz Birker zur �bersendung eines (hier beiliegenden) gedr. Werksprospektes und einer gedr. Einladung zur Er�ffnung einer Ausstellung seiner Arbeiten in der Bonner B�cherstube am Theater". Tr�kes studierte bei Johannes Itten und Georg Muche und war nach Kriegsende neben Gerd Rosen Mitbegr�nder und erster k�nstlerischer Leiter der Galerie Rosen, der ersten privaten Kunstgalerie in Deutschland nach 1945. Seit 1947 lehrte er in Weimar, Hamburg und Stuttgart und zuletzt f�r mehr als 12 Jahre an der Hochschule f�r Bildende K�nste in Berlin. Sein Werk weist eine erstaunliche Vielfalt an Formen und Techniken auf, die ihn als u. a. dem Surrealismus und dem Informel ebenso zugeh�rig erscheinen lassen wie der folkloristischen Malerei oder der Landschaftsmalerei. Mit Adre�stempel; weiters beiliegend ein gedr. Portrait.

Imperial folio (600 x 450 mm). 2 vols. 21, 43 pp. With 120 plates (67 of which in full colour). Original half calf with marbled boards and gilt title to spine. First edition. "A milestone publication based on the earlier pioneer works published by the Museum [.] Documentation and technical notes on each carpet. Magnificent illustrations" (Arntzen/Rainwater). Includes a bibliography on oriental carpets and additional examples of oriental rugmaking previously unknown and not published in Martin's 1908 monograph. - A nicely bound copy, interior clean and spotless throughout. - Arntzen/Rainwater P629. Enay/Azadi 517.

Folio. 1 p. The letterhead reads "Agitational-Propagandist Department of the E.C.C.I., Moscou" in German, French, English, and Russian. Also included is an English translation of the letter and a typed dossier on Kun in English, dated 1931. A rare letter signed by one of the most notorious early Bolshevik leaders and a proponent of international communism. B�la Kun led the brutal and short-lived Hungarian Soviet Republic in 1919, oversaw the massacre of tens of thousands of people when he controlled the Revolutionary Committee in Crimea in 1920, and spurred the German Communist Party into an abortive uprising in March 1921. While he lost the active support of Lenin with this last failure, Kun continued to hold a number of significant positions in Comintern throughout the 1920s. He disappeared in 1937 in the midst of Stalin's Great Purge, and was shot as a Trotskyite in 1938, following a show-trial. - In this letter, Kun orders that future copies of specific publications (he lists "Rote Fahne, S.A.Z., K�mpfer, Ruhr-Echo, Schlesische A.Z., Volkswacht Mecklenburg, Klassenkampf") be sent to the central committee of Comintern's Agitprop department for scrutiny, in order to ensure better control and management of communist publications. As Kun explains, "Die Exekutive der K.I. stellte der Agitprop-Abteilung des E.K.K.I. die Aufgabe, die gesamte kommunistische Presse eingehend zu kontrollieren [.] Wir haben deshalb beschlossen, in einer Frist von 3 Monaten die wichtigsten Parteiorgane einiger Sektionen einer eingehenden Beobachtung und Kontrolle zu unterziehen [.]". Regarding the specific publications, Kun adds, "Wir bitten Euch, uns umgehend und regelm�ssig je drei Exemplare dieser Zeitungen zuzusenden." He signs off "Mit kommunistischem Gruss!". - Lightly worn and creased; insignificant tears to lower edge. A vanishingly rare signature.

4to (220 x 265 mm). 16 pp. With 6 lithographed illustrations on 5 plates. Contemporary blue glazed wrappers. Only edition. - The composer Barraga (1825-99) served as choir master and music teacher in Munich (cf. RISM). His doctrine followed the mathematical system of harmony established by Georg Joseph Vogler (1749-1814), a composer of the Mannheim school and a diligent reformer of baroque organs. Barraga's theory describes harmonical and metrical knowledge as the grammar of musical rhetoric, while the necessary prerequisite for the representation of beauty is logic, paired with sentiment. Harmonical and metrical relations are to be expressed by a system of signs similar to the Roman numeral analysis anticipated by Vogler, of which Barraga provides numerous examples in the text and on the plates. For the author, music is to be conceived as a living "mathematica integra", as attested by Mozart in particular. Perhaps surprisingly, Barraga does not mention Johann Sebastian Bach. - Very light foxing; wrappers slightly creased. A clean copy on large paper. - OCLC 831087605.