Eckental is a Moakt im middlfränkischn Landkroas Erlanga-Hächstodt. De Gmoa is währnd da Gebietsreform ois Groußgmoa aus meahran zuvoa eignständign Gmoana entstondn.

Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Eckental
Eckental
Deitschlandkoatn, Position vom Moakt Eckental heavoaghobn

Koordinaten: 49° 35′ N, 11° 13′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Middlfrankn
Landkroas: Landkroas Erlanga-HächstodtVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 355 m ü. NHN
Flächn: 29,75 km2
Eihwohna: 14.614 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 491 Einwohner je km2
Postleitzoi: 90542
Voawoien: 09126, (09192)
Autokennzeichn: ERH, HÖS
Gmoaschlissl: 09 5 72 121
Moaktgliedarung: 13 Ortstei
Address vo da
Moaktvawoitung:
Rathausplatz 1
90542 Eckental
Webseitn: www.eckental-mfr.de
Buagamoastarin: Ilse Dölle (UBE)
Log vom Moakt Eckental im Landkroas Erlanga-Hächstodt
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Geografie

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Geografische Log

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Da Moakt liegt uma 20 Kilometa noadestli vo Niamberg und uma 20 Kiloma estli vo Erlanga an da B   im Toi vo da Schwabach. Er is 1972 im Rohma vo da Gmoagebietsreform duach Zammschluss voahea sejbstständiga Gmoana entstondn. Zwischn de Gmoatei Eschenau, Brand im Sidn und Westn, Eckenhaid und Forth im Ostn und Noadn valafft da nomansgemde Eckenboch. Er mindt zwischn Forth und Brand in de Schwabach.

De Gmoa liegt in oana beagign Londschoft. De Onhechn bei Oedhof im Noadwestn vo da Gmoa eareichn iwa 500 m ü. NN, da tiafste Punkt liegt bei Unterschöllenbach knopp unta 300 m ü. NN.

Im Gmoagebiet gibts greßare Woidgebiete, beispuisweis an Dormitzer Forst im Westn unds Teilholz im Ostn.

Nochboagmoana

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Igensdorf (N), Schnaittach (O), Lauf an der Pegnitz (S), Heroldsberg (S), Kalchreuth (SW), Dormitzer Forst (W), Kleinsendelbach (NW)

Gmoagliedarung

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Eckental bsteht aus 17 Ortstei:[2]

  • Eckenmühle
  • Eschenau
  • Forth
  • Frohnhof
  • Herpersdorf
  • Illhof
  • Marquardsburg
  • Mausgesees
  • Oberschöllenbach
  • Oedhof
  • Unterschöllenbach

Eihwohnazoin (Stond: 31. Dezemba 2015)[3]

  • Benzendorf: 41
  • Brand: 2430
  • Ebach: 201
  • Eckenhaid: 3466
  • Eschenau: 3774
  • Forth: 3291
  • Frohnhof: 272
  • Herpersdorf: 510
  • Illhof: 69
  • Mausgesees: 32
  • Oberschöllenbach: 941
  • Oedhof: 84
  • Unterschöllenbach: 133
  • Insgesamt: 15.243

Gschicht

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Des Denkmoi fian Ortsgrinda Otnand

Eckental is am 1. Juli 1972 im Rohma vo da Gebietsreform grindt worn und woar a freiwijiga Zammschluss vom Moakt Eschenau mit Benzendorf, Eckenhaid, Forth, Herpersdorf und Unterschöllenbach.[4] De Gmoa Brand hod se am 1. Mai 1978 am Moakt Eckental ogschlossn.[5]

 
De Herrengasse in Eschenau mid Blick auf de Kiach

Eschenau

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Voa da Gebietsreform woar Eschenau a sejbstständige Gmoa im Landkroas Erlangen. Am 1. Oktoba 1971 is Oberschöllenbach eihgmoant worn.[4]

Eckenhaid

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Im lokoin Dialekt „Eggahaa“ (Betonung auf da letztn Silbe) gnennt. Da Ort is zwischn 1050 und 1100 grindt worn, de easchte urkundliche Eawähnung woar 1278. Vo 1387 bis 1751 woar da Ort im Bsitz vo de Muffel vo Eschenau. In de 1950a und 1960a Joar hom vui Vatriebane und Aussiedla, voa oim aus Siebenbürgen undm Sudetenland stommand, in Eckenhaid a neie Hoamat gfundn. De domois bautn Siedlunga und ihre Bewohna hom ausm winzign Doaf a onsehnliche und boid aa wojhhobnde Gmoa gmocht. Bis zua Gebietsreform woar Eckenhaid a Gmoa im Landkroas Lauf an der Pegnitz. Im Dezemba 2015 hod Artur Momberger des Buach Eckenhaid - Chronik eines Dorfes vaeffntlicht[6]. Auf 196 Seitn bschreibt da Autor de Gschicht vom Ort.

De Grindung vo de Orte Forth (Bauangut) und Büg (herrschoftlichs Rittagut) duach de Reichsfreiherrn vo Gotzmann is zwischn 1050 und 1150 eafoigt. Des herrschoftliche Rittagut Büg is 1611 in an Bsitz vo de Herrn vo Bünau iwagonga. Im Joar 1925 is da politische Zammschluss vo Forth und Büg eafoigt.[4] Iwa Joarhundade hod de jidische Gmoa an Aufstieg vo Forth zu oam bedeitndn Hondlszentrum im Erlanga Oberland prägt. Diesa Tei vo da Fortha Gschicht hod midm brutaln Obtransport vo de letztn jidischn Biarga in da Pogromnocht vom 11. Novemba 1938 geendt. Eascht siebzig Joar späta hod in Forth in da evangelischn Kiach de easchte effntliche Gedenkfeia dazua stottgfundn. Onwesend woar aa a friahara Fortha Biarga, Albert Kimmelstiel, der 1938 emfois sei domolige Hoamatgmoa valossn hod miassn.

In Forth is da Schauspuia Lee Kohlmar (1873–1946) geboan worn.

 
Rodhausplotz mid Eckentala Rodhaus im Ortstei Eschenau

Des Rodhaus befindt se in Eschenau, am greßtn Ortstei vo da Gmoa.

Partnagmoana

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Da Tuam vo da evangelisch-lutherischn Kiach in Eschenau
 
Des Landhotel Weißer Löwe in Eschenau

Vakeah

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De Ortstei Brand, Eschenau und Forth lieng an da B  . Im Heabst 2008 is de Ortsumgehung vo Eschenau duachgängig befoahboa gmocht worn.

 
Gymnasium Eckental

Literatua

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  • Artur Momberger: Eckenhaid – Chronik eines Dorfes. Eigenverlag.

Im Netz

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  Commons: Eckental – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1383&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111027/173038&hodie=20111027/173038
  3. Einwohnerzahlen und Konfession@1@2Vorlage:Toter Link/www.eckental.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven). Online auf der Homepage der Gemeinde. Obruaf am 5. Juni 2013.
  4. 4,0 4,1 4,2  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 458.
  5.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 712.
  6. Eckenhaid - Chronik eines Dorfes, Artur Momberger, Eigenverlag