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[[Datei:Ruprecht III (Pfalz).jpg|mini|Ruprecht mit seiner Gemahlin Elisabeth von Hohenzollern-Nürnberg in einer Miniaturkopie einer heute verlorenen Wanddarstellung im [[Heidelberger Schloss]], 1772/73. (Bayerisches Nationalmuseum München, Inv. Nr. NN 3610). Im Saal des Heidelberger Schlosses befand sich einst eine der berühmtesten Ahnenreihen aus [[Gotik|gotischer]] Zeit. Für den Neubau des Amberger Schlosses wurde im frühen 17. Jahrhundert von dieser Fürstenreihe eine Wandkopie angefertigt. Beide Serien sind jedoch nicht mehr erhalten, sondern lediglich noch eine farbige Miniaturkopie auf Pergament.]]
'''Ruprecht''' (* [[5. Mai]] [[1352]] in [[Amberg]]; † [[18. Mai]] [[1410]] auf [[Burg Landskron (Oppenheim)|Burg Landskron]] in [[Oppenheim]]) aus der Dynastie der [[Wittelsbach]]er war von 1398 bis 1410 als Ruprecht III. [[Liste der Herrscher der Kurpfalz|Pfalzgraf bei Rhein]] und von 1400 bis 1410 [[römisch-deutscher König]] im [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reich]].
 
Das römisch-deutsche Königtum war zu Beginn des 15. Jahrhunderts in eine schwere Krise geraten. Zusammen mit den anderen drei rheinischen [[Kurfürst]]en setzte Ruprecht den zunehmend unbeliebt gewordenen König [[Wenzel (HRR)|Wenzel]] 1400 ab, woraufhin er selbst zum König gewählt wurde, wenngleich Wenzel seinen Anspruch nicht aufgab. Ruprechts zehnjähriges Königtum war durch eine nachlassende Integrationskraft des königlichen Hofes und permanente Geldnot geprägt. Ein geplanter [[Italienzug]] endete im Fiasko. Ruprecht blieb ohne Kaiserkrone und konnte auch nicht das [[Herzogtum Mailand]] für das Reich zurückgewinnen. Finanziell angeschlagen kehrte er an den Rhein zurück. Das legitimatorische Defizit seines Königtums versuchte er durch repräsentative Symbolik wie Grablege, Königssiegel oder eigene Münzprägungen auszugleichen.