Singular Plural
Nominativ der Edelmut
Genitiv des Edelmuts
des Edelmutes
Dativ dem Edelmut
dem Edelmute
Akkusativ den Edelmut

Worttrennung:

Edel·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈeːdl̩ˌmuːt]
Hörbeispiele:   Edelmut (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: edle Gesinnung, die egoistische Motive hintenan stellt

Herkunft:

laut Pfeifer vermutlich eine Rückbildung von edelmütig, belegt seit Ende des 17. Jahrhunderts; das Wort geht wohl nicht auf mittelhochdeutsch belegtes edelmuot zurück[1]

Synonyme:

[1] Edelmütigkeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Altruismus, Edelsinn, Großherzigkeit, Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit

Gegenwörter:

[1] Egoismus, Hochmut

Beispiele:

[1] Mit dieser Aktion hat er einmal mehr seinen Edelmut bewiesen.
[1] „»so gütig werden Sie nicht immer denken; es wird sich eine Stimme finden, die Sie von diesem Edelmut abzubringen suchen wird.« – »Sie irren, d'Artagnan, der Rat, Herrn d'Herblay nicht weiter zu verfolgen, rührt von Colbert selbst her.“[2]
[1] „Der Edelmut, mit dem Napoleon in Moskau verfahren wollte, riss ihn selbst hin.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Edelmut beweisen

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Edelmut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Edelmut
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Edelmut
[1] The Free Dictionary „Edelmut
[1] Duden online „Edelmut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEdelmut

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Edelmut“.
  2. Gesammelte Werke (Vollständige und illustrierte Ausgaben: Der Graf von Monte Christo), Alexandre Dumas. Abgerufen am 11. April 2017.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1138. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Almut