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Worttrennung:

wie·der

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐ]
Hörbeispiele:   wieder (Info),   wieder (Info),   wieder (Österreich) (Info)
Reime: -iːdɐ

Bedeutungen:

[1] ein oder mehrere weitere Male
[2] zeigt an, dass ein früherer Zustand hergestellt wird
[3] auch noch, zum andern, daneben, zugleich

Herkunft:

von indogermanisch: *ŭitero- über germanisch *wiþra-, althochdeutsch: widar, widari und mittelhochdeutsch wider. Die Unterscheidung der Lesarten wieder (erneut) und wider (gegen) geht auf eine gelehrte Differenzierung im 17.–18. Jahrhundert zurück. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] abermals, erneut, mehrmals

Gegenwörter:

[1] einmal, nicht, nicht mehr

Beispiele:

[1] Wieder stehst du in der Tür.
[1] Wieder und wieder zogen Wolken auf, und es regnete.
[2] Er soll wieder gesund werden.
[3] Und da wurde mir langsam klar, dass das ein so toller Erfolg auch wieder nicht war.[2]

Redewendungen:

[1] hin und wieder, nichts und wieder nichts; wieder und wieder,

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] immer wieder, schon wieder

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/wieder-

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wieder
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwieder
[1, 2] The Free Dictionary „wieder
[1] Abgrenzung von "wider" und "wieder" im Sprachgebrauch

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „wider, wieder“.
  2. Wolfgang Herrndorf: Tschick. 60. Auflage. Rowohlt, Berlin 2017, Seite 32.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bieder, Lieder, Widder
Homophone: wider
Anagramme: widere