„SPD Nordrhein-Westfalen“ – Versionsunterschied

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Die '''SPD Nordrhein-Westfalen''' ist der Landesverband der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) im [[Land (Deutschland)|Land]] [[Nordrhein-Westfalen]]. Sie ist mit ca. {{formatnum: 112000}} Mitgliedern (Stand 2018) der mitgliederstärkste Landesverband der SPD.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nrwspd.de/mitgliederzahlen/ |titel=Mitgliederzahlen |zugriff=2018-10-12 |werk=nrwspd.de }}</ref> Vorsitzender ist seit dem 23. Juni 2018 [[Sebastian Hartmann (Politiker)|Sebastian Hartmann]]. Im [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Landtag]] stellt die NRW-SPD mit 69 Abgeordneten<ref>siehe auch [[Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (17. Wahlperiode)]]</ref> die zweitgrößte Fraktion nach der [[CDU NRW|CDU]]. Seit Sommer 2017 ist die SPD die größte Oppositionsfraktion im Düsseldorfer Landtag. Zuvor stellte sie in einer Koalition mit den Grünen von 2010 bis 2017 die Ministerpräsidentin.
Die '''SPD Nordrhein-Westfalen''' ist der Landesverband der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) im [[Land (Deutschland)|Land]] [[Nordrhein-Westfalen]]. Sie ist mit ca. {{formatnum: 112000}} Mitgliedern (Stand 2018) der mitgliederstärkste Landesverband der SPD.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nrwspd.de/mitgliederzahlen/ |titel=Mitgliederzahlen |zugriff=2018-10-12 |werk=nrwspd.de }}</ref> Vorsitzender ist seit dem 23. Juni 2018 [[Sebastian Hartmann (Politiker)|Sebastian Hartmann]]. Im [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Landtag]] stellt die NRW-SPD mit 69 Abgeordneten<ref>siehe auch [[Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (17. Wahlperiode)]]</ref> die größte Oppositionsfraktion. Zuvor stellte sie in einer Koalition mit den Grünen von 2010 bis 2017 die Ministerpräsidentin.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 16. März 2020, 19:43 Uhr

SPD Nordrhein-Westfalen
Sebastian Hartmann
Sebastian Hartmann
Vorsitzender Sebastian Hartmann
Stellvertreter Marc Herter
Elvan Korkmaz
Veith Lemmen
Sören Link
Dörte Schall
General­sekretärin Nadja Lüders
Schatz­meister André Stinka
Gründungs­datum 15. Dezember 1970
Gründungs­ort Dortmund
Hauptsitz Kavalleriestraße 16
40213 Düsseldorf
Landtagsmandate
69/199
Mitglieder­zahl 108.205 (Stand: Ende 2016)[1]
Website nrwspd.de
Landesgeschäftsstelle der SPD NRW in Düsseldorf

Die SPD Nordrhein-Westfalen ist der Landesverband der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) im Land Nordrhein-Westfalen. Sie ist mit ca. 112.000 Mitgliedern (Stand 2018) der mitgliederstärkste Landesverband der SPD.[2] Vorsitzender ist seit dem 23. Juni 2018 Sebastian Hartmann. Im Landtag stellt die NRW-SPD mit 69 Abgeordneten[3] die größte Oppositionsfraktion. Zuvor stellte sie in einer Koalition mit den Grünen von 2010 bis 2017 die Ministerpräsidentin.

Geschichte

Wahlkampf mit der SPD-Bundespolitikerin Andrea Nahles (zweite von rechts) in Duisburg

Neben den vier Bezirksorganisationen wurde der Landesverband auf dem ersten Landesparteitag 1970 in Dortmund gegründet.

Die Partei stellte teilweise in Koalitionen mit der FDP oder den Grünen, teilweise in Alleinregierung die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit stellte die SPD den Ministerpräsidenten:

Struktur

Die Landespartei organisiert sich in Bezirksverbänden, die sich Regionen nennen:

Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und zirka 1.400 Ortsvereine.

Vorsitzende

Johannes Rau (1986)
Jahren Vorsitzender
1970–1973 Heinz Kühn
1973–1977 Werner Figgen
1977–1998 Johannes Rau
1998–2001 Franz Müntefering
2001–2005 Harald Schartau
2005–2007 Jochen Dieckmann
2007–2017 Hannelore Kraft
2017–2018 Michael Groschek
seit 2018 Sebastian Hartmann

Wahlergebnisse

Kommunalwahlen

Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Kommunalwahlergebnisse der NRW SPD von 33,4 % (1946) bis auf 46,6 % (1964) an. Seit 1964 sanken sie bis auf ihr bis dahin tiefstes Ergebnis 2004 mit 31,7 %. Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 lag die Partei mit einem Stimmenanteil von 29,4 % erstmals unter der 30-Prozent-Marke.

Vorlage:Zeitleiste Wähleranteil Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen seit 1946 Räte der kreisfreien Städte und Kreistage


Landtagswahlergebnisse der SPD

www.wahlergebnisse.nrw.de/..


Landtagswahlergebnisse[4][5][6]
Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat
1947 32,0 % 64 Fritz Henßler
1950 32,3 % 68 Fritz Henßler
1954 34,5 % 76 Fritz Steinhoff
1958 39,2 % 81 Fritz Steinhoff
1962 43,3 % 90 Heinz Kühn[7]
1966 49,5 % 99 Heinz Kühn
1970 46,1 % 94 Heinz Kühn
1975 45,1 % 91 Heinz Kühn
1980 48,4 % 106 Johannes Rau
1985 52,1 % 125 Johannes Rau
1990 50,0 % 123 Johannes Rau
1995 46,0 % 108 Johannes Rau
2000 42,8 % 102 Wolfgang Clement
2005 37,1 % 74 Peer Steinbrück
2010 34,5 % 67 Hannelore Kraft
2012 39,1 % 99 Hannelore Kraft
2017 31,2 % 69 Hannelore Kraft

Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens waren neben den gekennzeichneten Personen auch Fritz Steinhoff von 1956 bis 58 (nach einem Koalitionswechsel der FDP und einem konstruktiven Misstrauensvotum im Landtag) und, nachdem Wolfgang Clement 2002 Bundesminister geworden war, Peer Steinbrück.

Literatur

  • Dieter Düding: Zwischen Tradition und Innovation. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1966, Bonn 1995.
  • Dieter Düding: Volkspartei im Landtag. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen als Regierungsfraktion 1966–1990, Bonn 1998.
Commons: SPD NRW – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oskar Niedermayer: Parteimitglieder nach Bundesländern. Bundeszentrale für politische Bildung, 8. Juli 2017, abgerufen am 25. August 2017.
  2. Mitgliederzahlen. In: nrwspd.de. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  3. siehe auch Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (17. Wahlperiode)
  4. Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen
  5. Ergebnisse der Landtagswahlen 1950 bis 2005 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  6. Detaillierte Ergebnisse der Landtagswahl 2010 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  7. Westfälische Geschichte