„SPD Nordrhein-Westfalen“ – Versionsunterschied

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Die '''SPD Nordrhein-Westfalen''' (kurz NRWSPD) ist der Landesverband der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) im [[Land (Deutschland)|Land]] [[Nordrhein-Westfalen]]. Sie ist mit ca. {{formatnum: 112000}} Mitgliedern (Stand 2018) der mitgliederstärkste Landesverband der SPD.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nrwspd.de/mitgliederzahlen/ |titel=Mitgliederzahlen |zugriff=2018-10-12 |werk=nrwspd.de }}</ref> Vorsitzender ist seit dem 6. März 2021 [[Thomas Kutschaty]]. Im [[Landtag Nordrhein-Westfalen|Landtag]] stellt die NRW-SPD mit 69 Abgeordneten<ref>siehe auch [[Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (17. Wahlperiode)]]</ref> die größte Oppositionsfraktion. Zuvor stellte sie in einer Koalition mit den Grünen von 2010 bis 2017 die Ministerpräsidentin.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
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* Region Ostwestfalen-Lippe ([[Regierungsbezirk Detmold]])
* Region Ostwestfalen-Lippe ([[Regierungsbezirk Detmold]])


Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und zirka 1.400 Ortsvereine.
Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und 1. Ortsvereine.


== Vorsitzende ==
== Vorsitzende ==

Version vom 19. April 2021, 18:15 Uhr

SPD Nordrhein-Westfalen
Thomas Kutschaty
Thomas Kutschaty
Vorsitzender Thomas Kutschaty
Stellvertreter Marc Herter
Elvan Korkmaz
Veith Lemmen
Sören Link
Dörte Schall
General­sekretärin Nadja Lüders
Schatz­meister André Stinka
Gründungs­datum 5. Dezember 1970
Gründungs­ort Dortmund
Hauptsitz Werdener Straße 4
40213 Düsseldorf
Landtagsmandate
69/199
Mitglieder­zahl 97.300 (Stand: März 2021)[1]
Website nrwspd.de
Alte Landesgeschäftsstelle der SPD NRW in der Kavalleriestraße 16 in Düsseldorf (mittlerweile abgerissen für Neubau)

Die SPD Nordrhein-Westfalen (kurz NRWSPD) ist der Landesverband der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) im Land Nordrhein-Westfalen. Sie ist mit ca. 97.000 Mitgliedern (Stand März 2021) der mitgliederstärkste Landesverband der SPD.[2] Vorsitzender ist seit dem 6. März 2021 Thomas Kutschaty. Im Landtag stellt die NRW-SPD mit 69 Abgeordneten[3] die größte Oppositionsfraktion. Zuvor stellte sie in einer Koalition mit den Grünen von 2010 bis 2017 die Ministerpräsidentin.

Geschichte

Wahlkampf mit der SPD-Bundespolitikerin Andrea Nahles (zweite von rechts) in Duisburg

Neben den vier Bezirksorganisationen wurde der Landesverband auf dem ersten Landesparteitag 1970 in Dortmund gegründet.

Die Partei stellte teilweise in Koalitionen mit der FDP oder den Grünen, teilweise in Alleinregierung die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit stellte die SPD den Ministerpräsidenten:

Struktur

Die Landespartei organisiert sich in Bezirksverbänden, die sich Regionen nennen:

Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und etwa 1.100 Ortsvereine.

Vorsitzende

Johannes Rau (1986)
Jahren Vorsitzender
1970–1973 Heinz Kühn
1973–1977 Werner Figgen
1977–1998 Johannes Rau
1998–2001 Franz Müntefering
2001–2005 Harald Schartau
2005–2007 Jochen Dieckmann
2007–2017 Hannelore Kraft
2017–2018 Michael Groschek
2018–2021 Sebastian Hartmann
seit 2021 Thomas Kutschaty

Wahlergebnisse

Kommunalwahlen

Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Kommunalwahlergebnisse der NRW SPD von 33,4 % (1946) bis auf 46,6 % (1964) an. Seit 1964 sanken sie bis auf ihr bis dahin tiefstes Ergebnis 2004 mit 31,7 %. Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 lag die Partei mit einem Stimmenanteil von 29,4 % erstmals unter der 30-Prozent-Marke.

Vorlage:Zeitleiste Wähleranteil Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen seit 1946 Räte der kreisfreien Städte und Kreistage


Landtagswahlergebnisse der SPD

www.wahlergebnisse.nrw.de/..


Landtagswahlergebnisse[4][5][6]
Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat
1947 32,0 % 64 Fritz Henßler
1950 32,3 % 68 Fritz Henßler
1954 34,5 % 76 Fritz Steinhoff
1958 39,2 % 81 Fritz Steinhoff
1962 43,3 % 90 Heinz Kühn[7]
1966 49,5 % 99 Heinz Kühn
1970 46,1 % 94 Heinz Kühn
1975 45,1 % 91 Heinz Kühn
1980 48,4 % 106 Johannes Rau
1985 52,1 % 125 Johannes Rau
1990 50,0 % 123 Johannes Rau
1995 46,0 % 108 Johannes Rau
2000 42,8 % 102 Wolfgang Clement
2005 37,1 % 74 Peer Steinbrück
2010 34,5 % 67 Hannelore Kraft
2012 39,1 % 99 Hannelore Kraft
2017 31,2 % 69 Hannelore Kraft

Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens waren neben den gekennzeichneten Personen auch Fritz Steinhoff von 1956 bis 58 (nach einem Koalitionswechsel der FDP und einem konstruktiven Misstrauensvotum im Landtag) und, nachdem Wolfgang Clement 2002 Bundesminister geworden war, Peer Steinbrück.

Literatur

  • Dieter Düding: Zwischen Tradition und Innovation. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1966, Bonn 1995.
  • Dieter Düding: Volkspartei im Landtag. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen als Regierungsfraktion 1966–1990, Bonn 1998.
Commons: SPD NRW – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. DPA-Vorbericht zum Landesparteitag mit Mitgliederzahl. 6. März 2021, abgerufen am 19. April 2021.
  2. Mitgliederzahlen. In: nrwspd.de. Abgerufen am 12. Oktober 2018.
  3. siehe auch Liste der Mitglieder des Landtages Nordrhein-Westfalen (17. Wahlperiode)
  4. Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen
  5. Ergebnisse der Landtagswahlen 1950 bis 2005 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  6. Detaillierte Ergebnisse der Landtagswahl 2010 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
  7. Westfälische Geschichte