„SPD Nordrhein-Westfalen“ – Versionsunterschied
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Version vom 27. April 2010, 13:02 Uhr
SPD Nordrhein-Westfalen | |||
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Vorsitzende | Hannelore Kraft | ||
Stellvertreter | Britta Altenkamp Marc Herter Jochen Ott Ute Schäfer | ||
Generalsekretär | Michael Groschek | ||
Gründungsdatum | 15. Dezember 1970 | ||
Gründungsort | Dortmund | ||
Mitgliederzahl | 136.840 (Stand: 31. Dezember 2009) | ||
Website | www.nrwspd.de | ||
Die SPD Nordrhein-Westfalen ist die zweitgrößte Volkspartei in Nordrhein-Westfalen und mit 136.669 Mitglieder der größte Landesverband der SPD. Vorsitzende ist Hannelore Kraft und Generalsekretär ist Michael Groschek.
Geschichte
Neben den vier Bezirksorganisationen wurde der Landesverband auf dem ersten Landesparteitag 1970 in Dortmund gegründet.
Die Partei stellte von 1956 bis 1958 und erneut von 1966 bis 2005 teilweise in Koalitionen mit der FDP bzw. Bündnis 90/Die Grünen, teilweise in Alleinregierung die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsidenten der Partei waren Fritz Steinhoff (1956–1958), Heinz Kühn (1966–1978), Johannes Rau (1978–1998), Wolfgang Clement (1998–2002) und Peer Steinbrück (2002–2005).
Struktur
Die Landespartei organisieren sich in Bezirksverbänden, die sich Regionen nennen:
- Region Westliches Westfalen (Regierungsbezirke Münster und Arnsberg)
- Region Niederrhein (Regierungsbezirk Düsseldorf)
- Region Mittelrhein (Regierungsbezirk Köln) und
- Region Ostwestfalen-Lippe (Regierungsbezirk Detmold)
Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und zirka 1.400 Ortsvereine.
Vorsitzende
SPD Nordrhein-Westfalen
Jahren | Vorsitzender |
1970–1973 | Heinz Kühn |
1973–1977 | Werner Figgen |
1977–1998 | Johannes Rau |
1998–2002 | Franz Müntefering |
2002–2005 | Harald Schartau |
2005–2007 | Jochen Dieckmann |
2007– | Hannelore Kraft |
Wahlergebnisse
Kommunalwahlen
Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Kommunalwahlergebnisse der NRW SPD von 33,4 % 1946 bis auf 46,6 % 1964 an. Seit 1964 sinken sie bis auf ihr bisher tiefstes Ergebnis 2004 mit 31,7 %. Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 lag die Partei mit einem Stimmenanteil von 29,4 % erstmals unter der 30-Prozent-Marke.
![](https://cdn.statically.io/img/upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/mhl6yi1lz1afwplksxej8gukba6qqd2.png)
Literatur
- Dieter Düding: Zwischen Tradition und Innovation. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1966, Bonn 1995
- Dieter Düding: Volkspartei im Landtag. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen als Regierungsfraktion 1966–1990, Bonn 1998