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Analoge Photographie

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

D' Analoge Photographie kunnt ma eingle besser ois chemische Photographie bzeichnen. Adiam werds a Suiba-Photographie gnennt, wei Suiba-Vabindunga a entscheidende Roin spuin. De Buidl wern auf lichtempfindliche Medien aufgnumma, de dann durch chemische Prozesse entwickelt wern.

Zur Zeit han des hauptsächlich:

  • Negativ-Fuim
  • Dia-Fuim
  • Polaroid

Und des Ganze dann no amoi untateilt in:

  • Farb-Fuim
  • Schwarz-Weiß-Fuim
  • Schwarz-Weiß-Infrarot-Fuim
  • Foisch-Farbn-Infrarot-Fuim

Abgrenzung zua und Vamischung mit da digitaln Photographie

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Seit da Einfiarung vo da digitaln Photographie hod se da Begriff analoge Photographie ois Abgrenzung durchgsetzt. In letzter Zeit werd de analoge Photographie imma mehra vo da digitaln Photographie vadrängt.

De chemische Herstellung vo Papier-Buidl hoid se aba a in da digitaln Zeit. Nua wead des Original nimma vom Negativ aufs Papierbuidl projiziert und dann entwickelt, sondan mit am Laser-Belichter aus de Digitalen Daten aufs Papier gmoid. Soichane "echtn" Photo-Abziag han weidahin am Photodruck (z. B. mit am Tintenstrahl-Drucker) iabaleng.

Auf da andan Seitn genga a de meistn auf Fuim aufgnummana Buidl an digitaln Weg, wenns auf Papier ausgem wern soin. Eingle olle Großlabors entwickeln de Fuim, scannen nachad de Negative bzw. Dia-Positive, optimieren de digitaln Daten und gem des ganze dann iaba an Laser-Belichter wiada auf Photopapier aus, des dann wia friara chemisch entwicklt werd. Iaba den Sinn und Unsinn vo dea Optimierung genga de Meinunga bei de Foto-Amateure aussanand.

Wenn auf'm Weg von da Aufnahm zum präsentiertn Buidl chemische Prozesse se mit na digitaln Arbeitsweis mischn ko ma des a hybride Arbeitsweis nenna.

Chemische Grundlong

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Suiba-Halogenide, oiso Soize aus Suiba-Kationa und z. B. Chlorid-, Bromid oda Jodid-Aniona, han liachtempfindlich. De Suiba(I)-Kationa wean zum elementarn Suiba reduziad wenns am Liacht ausgsetzt wern. As Suiba ko ma na andaschd ois wia de Suibasoiza bein Entwiggen nimma vom Fuim ausseschwoam (läsen) sundan es bleibt dann ois a schworza Fuim (Schoodn) zrugg ( = Negativ). Dabei han de Suiba-Halogenida sejm nua empfindlich auf a blaus und a ultraviolets Liacht. Mit zuagsetzte Farbstoffe ko ma de liachtempfindliche Schicht aba a fia andre Farbn empfindich macha, des hoassd ma dann sensibilisiern. Dobei nema dann de Farbstoffe de Energie vum eifoiadn Liacht auf und gems an de Suiba-Halogenide weida.

Vaschiedne Fuim-Artn

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Wenn ma heid vo Fuim red moant ma eingle de Gesamtheit vo Trägermaterial und da lichtempfindlichn Beschichtung. Da Nama Fuim kimmt aba eingle vo da Beschichtung alloa, wei ma bringt ja an dünna Fuim vo Chemikalien auf am Trägermaterial auf. De Bedeutungswandlung is aba so schwarwiegnd, daß se des ganze a auf de bewegten Buidl im Kino und Fernsehn iabatrong hod. Wei a heid no an Haffa Spui-Fuim auf am langa Streifn vo Positiv-Fuim aufgnumma wern.

A Schwarz-Weiß-Negativ-Fuimstreifn

Schwarz-Weiß-Negativ

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A Schwarz-Weiß-Negativ bsteht hauptsächlich aus am transparentn farblosn Fuim-Träger, auf dem se Suiber-Bromid-Kristalle zsammad mit zusätzliche Chemikalien zur Sensibilisierung bfindn. Kristalle, de beim Photographiern vo Liacht droffn wern, zerfoin. Unbelichtete Kristalle lossn se beim Entwickln leicht auswaschn, do wo a Liacht hikemma is, bleibt reins Suiba auf'm Fuim. Gegas Liacht ghoidn wirft des Suiba an Schattn und schaugt dodurch Schwarz aus. Deszweng dagibt se a negativs Buidl, helle Stelln im Motiv fian zu fui Suiba auf'm Fuim, dunkle Stelln lösn koa Reaktion aus, do wern de Kristalle ausgwoschn, es bleibt da durchsichtige Fuim iabrig. Schwarz-Weiß-Negative ko ma mit recht gringem Aufwand a sejba entwickln und Abziag davo herstelln. Deszweng hans bei Hobby-Photographn beliebt, de sejba entwickln woin. Auf da andan Seitn lossn se beim Entwickln a fui kreative Tricks owendn, des as sejba Entwickeln a fia Kinstla recht intressant macht.

Dakenna ko ma a Schwarz-Weiß-Negativ leicht am transparentn Rand mit da schwarzn Randsignatur. Bei da Aufnahma hod a koa Liacht obkriagt, oiso muaß a ois Negativ hej sei.

A Farbnegativ-Fuim-Streifn

A Farb-Negativ is fui komplizierta aufbaut ois a Schwarz-Weiß-Negativ. Es bsteht aus mehrane Schicht, auf dene de Silber-Halogenid-Kristalle mit unterschiedliche Chemikalien fia vaschiedne Farbn sensiblisiert han. Zusätzlich san de Schichtn durch Farbfuiter voananda trennt. Des weidan han de lichtempfindlichn Kristalle mit Farbkuppler gmischt. Beim Entwickln reagiern dann de belichteten Kristalle mit de Farbkuppler und dagem de vaschiednen Farbn. Des is a wichtiga Untaschied zu de Schwarz-Weiß-Fuim, wei nua bei dene as reine Suiba de schwarze Farb gibt.

A Farb-Negativ ko ma recht guad an dea orangn Farb vum Trägermaterial dakenna. Beim Vagreaßan auf Photopapier zum Erstelln vo Abziag werd des Orange durch Farbfuiter ausglicha, im fertign Photo-Abzug hod ma dann wiada realitätsnahe Farbn. Da unbelichtete Rand hod as hejlsde Orange.

Negative an sich han recht unbrauchbar, eascht de Weidavaarbeitung, oiso as Eastelln vo Abziag oda as Digitalisiern fiard zua am brauchbarn Buidl. Bei dea Weidavaarbeitung gibts an Haffa Meglichkeiten Farb- und Helligkeitsfehler auszumgleichn. Deszweng red ma bei Negative vom Belichtungsspielraum. A leichte Unter- oder Iababelichtung bei da Aufnahm ko ausglicha wern, es is oiso ned so wichtig, bei da Aufnahma de Belichtung genau zum treffen. Des is vor oim fia Laien mit oafache Kameras a wichtige Gschicht.

A Schwarz-Weiß-Fuim zua Entwicklung ois Farb-Fuim

Chromogene Schwarz-Weiß-Negativ-Fuim

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Um de Massnfertigung vo Farb-Photos mit de Vorteile da Vafiagbarkeit, Schnelligkeit und am niedrign Preis a fia Schwarz-Weiß-Buidl nutzn zum kenna han Schwarz-Weiß-Fuim entwicklt worn, de se wia a Farbfuim vahoidn. Des orange Trägermaterial is ois Farbfuiter ned nötig, erleichtert aba as Erstelln vo Abziag auf Maschina, de aufs Arban mit Farbnegativn ausglegt han. De schwarze Farb im Negativ kimmt ned vom reina Suiba wia bei am echtn Schwarz-Weiß-Fuim, sondern vo Farbstoffe, de se aus Farbkupplern zsammad mit dem Suiba bildn. Deszweng hoasd ma de Fuim-Art a chromogen, des is da Fachbegriff fia des Prinzip mit de Farbkuppler, des bei de Farbnegative und Farbdias ogwendt werd. Des hod a den Vorteil, daß ma soichane Schwarz-Weiß-Fuim besser scannen ko ois echte Schwarz-Weiß-Fuim. De meistn Scanner kemman mit am reina Suiba ned so guad zrecht wia mit de Farbstoffe.

A Farb-Dia-Fuim-Streifn

Farb-Dia-Positiv

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S' Dia is de direkteste Art da Photographie. Des Stickal Fuim, des bei da Aufnahma heagnumma werd, is nach da Entwicklung a glei as Endprodukt. Ma kos gegas Liacht hoidn und se so scho recht schee oschaung, odas Buidl mit am Dia-Projektor an a Leinwand schmeissn. S' gibt a diverse optische Huifsmittl, um se a Dia alloa ozumschaung. Wei dea Fuim in de meistn Anwendungsfäll direkt ogschaugt werd, gibts koane Manipulationsmeglichkeitn beim Kopiern auf andane Medien. Deszweng muaß ma bei da Aufnahme fui exakta arban. S' is zwar meglich, vo am Dia Abziag zum macha, genauso ko mas a digitalisiern und dann weidabearban. Aba fia so a Weidavaarbeitung han Negative eingle bessa geeignet. Dias han fia de direkte Betrachtung optimiert und hom deszweng a Kontrastvahoidn, des fia a Nachbearbeitung eha ungeeignet is. Da Fuim sejba untascheid se im Prinzip ned vo am Negativ, de Farbumkehr entsteht durch an entsprechnd andan Entwicklungsprozeß. Im Detail untascheidn se Negativ- und Positiv-Fuim dann scho, weis fia de jeweilige Anwendung optimiert han.

A beim Dia zafoid bei de belichtetn Stejn as Suibahalogenid. Beim Negativ dad ma jetzad as iabrigblimne Suibahalogenid auswaschn und as reine Suiba bhoidn. Da Trick beim Dia is, daß zeascht as reine Suiba (oiso de Stejn, de hej sei soin) ausgwaschn werd, in dem Schritt bleibt oiso as unbelichtete Suibahalogenid (oiso de Stejn, de spada dunkl sei soin) iabrig. Danach werd da Fuim mit na diffusn Liachtquelln belicht, daduach zafoid des iabrigblimne Suibahalogenid. Wenn ma ab dem Schritt weidamacht wia bei am Negativ kriagt ma a Positiv.

Vo de andern Fuim-Artn ko mas guad am schwarzn Rand untascheidn. In am Positiv muaß dea unbelichtete Rand natirle dunkl sei.

Cross-Entwicklung

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Wei Dia-Positve und Negative se im prinzipiellen Aufbau ned untascheidn ko mas a im jeweils andan Prozeß entwickln. Das aba ned dodafia optimiert han, gibts recht unrealistische Farb- und Kontrasteffekte. Des is aba fia kreative Spuiarein recht beliebt gwen, inzwischen wern soiche Effekte eha durch digitale Manipulation nochgstejd. Wei ma de Fuim sozusagn iaba Kreiz entwickelt oiso an Negativ-Fuim im Positiv-Prozeß und umkehrt, hoasd ma des a Cross-Entwicklung (vo englisch Cross fia Kreiz).