Beutelschneider
Taschendieb
Mit Beutelschneider wurde im Mittelalter ein Dieb bezeichnet, der den am Gürtel befestigten Geld- oder Almosenbeutel samt Inhalt abschnitt. Heute bezeichnet man im übertragenen Sinne auch einen Anbieter überteuerter Waren oder Dienstleistungen als Beutelschneider.
![](https://cdn.statically.io/img/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8f/Pieter_Bruegel_d._%C3%84._035.jpg/220px-Pieter_Bruegel_d._%C3%84._035.jpg)
Der Misanthrop, um 1568.
Literatur
Bearbeiten- François de Calvi: Beutelschneider, oder newe warhaffte vnd eigentliche Beschreibung der Diebs Historien. Frankfurt (Main), 1627. (1. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv, 2. Band als Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
- Moritz Gottlieb Saphir, Adolf Glassbrenner: Conversations-Lexikon für Geist, Witz und Humor. Band I, Verlag Robert Schäfer 1852, S. 111 (Auszug (Google))
Weblinks
BearbeitenWiktionary: Beutelschneider – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen