Franz Hodjak

deutscher Schriftsteller

Franz Hodjak (* 27. September 1944 in Hermannstadt, Königreich Rumänien) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk

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Franz Hodjak studierte Germanistik und Romanistik in Klausenburg und war dort von 1970 bis 1992 Lektor beim Dacia Verlag. 1982 erhielt er ein Stipendium als Stadtschreiber von Mannheim (das er erst nach der Wende antreten durfte)[1], 2002 wurde er Stadtschreiber Dresdens. Franz Hodjak übersiedelte 1992 nach Deutschland und war 1993 als Dozent bei der Frankfurter Poetikvorlesung tätig. Er erhielt zahlreiche Förderstipendien, zuletzt 2006 durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und 2007 ein Stipendium im Herrenhaus Edenkoben. Hodjak schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Rumänischen. In den Jahren von 1970 bis 1989 veröffentlichte er 20 Bücher, darunter Prosa, Gedichte und Kinderbücher. Hodjaks Gedichte wurden ins Rumänische und Ungarische übertragen. Franz Hodjak lebt in Usingen im Taunus.

  • Was nie wieder kommt. Gedichte. Stadtlichter Presse, Wenzendorf 2022, ISBN 978-3-947883-34-9.
  • Der Gedanke, mich zu entführen, bot sich an. Gedichte. Mit Lithographien von Hubertus Giebe. Typostudio Schumacher-Gebler, Dresden 2013, ISBN 978-3-941209-28-2.
  • Der, der wir sein möchten ist schon vergeben. Aphorismen, Notate & ein Essay. Nachwort von Alexander Eilers. Verlag litblockin, Fernwald 2013, ISBN 978-3-923915-05-7.
  • Die Faszination eines Tages, den es nicht gibt. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist, 2009, ISBN 978-3-941037-04-5.
  • Ein Koffer voll Sand. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2003, ISBN 3-518-41394-5.
  • Der Sängerstreit. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-518-41124-1.
  • Ankunft Konjunktiv. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-518-40905-0.
  • Grenzsteine. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1995, ISBN 3-518-40688-4.
  • Landverlust. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-40548-9.
  • Franz, Geschichtensammler. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-11698-3.
  • Zahltag, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-40381-8.
  • Siebenbürgische Sprechübung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-11622-3.
  • Sehnsucht nach Feigenschnaps. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1988.
  • luftveränderung. Kriterion Verlag, Bukarest 1988.
  • Friedliche Runde. Prosa. Kriterion, Bukarest 1987.
  • Fridolin schlüpft aus dem Ei (Kinderbuch). Kriterion, Bukarest 1986.
  • Augenlicht. Kriterion, Bukarest 1986.
  • Der Hund Joho (Kinderbuch). Kriterion, Bukarest 1985.
  • An einem Ecktisch. Kriterion, Bukarest 1984.
  • flieder im ohr. Kriterion, Bukarest 1983.
  • mit Polly Knall spricht man über selbstverständliche dinge als wären sie selbstverständlich. Kriterion, Bukarest 1979.
  • Die humoristischen Katzen. Kinderverse. Kriterion, Bukarest 1979.
  • das maß der köpfe. halbphantastische texte. Kriterion, Bukarest 1978.
  • offene Briefe. Kriterion, Bukarest 1976.
  • Spielräume. Gedichte & Einfälle, Kriterion, Bukarest 1974.
  • Brachland. Gedichte, Dacia-Verlag, Klausenburg 1970.

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Réka Sánta-Jakabházi: Konstruierte Identitäten im Werk von Franz Hodjak. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-631-63956-6.
  • Walter Myß (Hrsg.): Lexikon der Siebenbürger Sachsen. Wort und Welt Verlag, Innsbruck 1993, ISBN 3-85373-140-6.
  • E. Reicharth (Hrsg.): Reflexe, Kritische Beiträge zur rumäniendeutschen Gegenwartsliteratur. Kriterion, Bukarest 1977.
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Einzelnachweise

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  1. https://l-lv.de/autoren/hodjak.htm