In Old Arizona

Film von Raoul Walsh und Irving Cummings

In Old Arizona ist ein US-amerikanischer Western des Regisseurs Irving Cummings aus dem Jahr 1928. Das Drehbuch basiert auf der Erzählung The Caballero’s Way von O. Henry.

Film
Titel In Old Arizona
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1928
Länge 95 Minuten
Stab
Regie Irving Cummings
Drehbuch Tom Barry,
Paul Girard Smith
Kamera Arthur Edeson
Schnitt Louis R. Loeffler
Besetzung

Handlung

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Cisco Kid ist ein Gauner, der besonders dramatische Diebstähle und gefährliche Aktionen unternimmt. Zwar ist er dadurch bekannt, aber auch immer nur einen Schritt vom Gefängnis entfernt. Sergeant Mickey Dunn ist sein hartnäckigster Verfolger.

Welch ein Ruf Cisco Kid vorauseilt, wird besonders deutlich, als er eine Kutschenstation überfällt und dabei nur zwei Warnschüsse abfeuern muss, um in den Besitz der Wertkiste zu kommen. Die Beziehung zu der Mexikanerin Tonia Maria wird ihm beinahe zum Verhängnis, denn seine Geliebte arbeitet mit Sergeant Dunn zusammen. Es kommt zum finalen Showdown mit Dunn, bei dem auch Tonia Maria anwesend ist, die von Dunn versehentlich erschossen wird. Cisco Kid reitet lachend in den Sonnenuntergang.

Hintergrund

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In Old Arizona war der erste Western, der als Tonfilm gedreht wurde. Zudem ist er auch der erste Tonfilm mit Außenaufnahmen. Ursprünglich sollte Raoul Walsh die Regie führen und auch die Hauptrolle des Cisco Kid übernehmen. Doch ein Verkehrsunfall, bei dem er ein Auge verlor, zwang das Studio dazu, einen anderen Darsteller zu engagieren. Buddy Roosevelt sollte nun Cisco Kid spielen, doch kurz nach Drehbeginn brach er sich ein Bein. Schließlich wurde Warner Baxter verpflichtet.

Die Uraufführung des Films fand am 25. Dezember 1928 in Los Angeles statt. In Deutschland wurde der Film bislang nicht gezeigt.

Baxter spielte noch zwei Mal die Rolle des Cisco Kid, 1931 in The Cisco Kid (wieder unter der Regie von Irving Cummings und mit Edmund Lowe als Sergeant Dunn) und 1939 in Return of the Cisco Kid von Herbert I. Leeds.

Kritiken

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Variety befand, der Höhepunkt erhebe den Film über die üblichen Berg-und-Tal-Arbeiten.[1] Mordaunt Hall von der New York Times bezeichnete den Film als intelligent ausgedacht. Der wirklich unterhaltsame Film sei ein weiterer Fortschritt des Tonfilms.[2]

Auszeichnungen

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Bei der zweiten Oscarverleihung im April 1930 wurde Warner Baxter in der Kategorie Bester Hauptdarsteller mit dem Oscar ausgezeichnet. Vier weitere Nominierungen gab es in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera und Bestes Drehbuch.

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Einzelnachweise

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  1. Vgl. In Old Arizona. In: Variety, 1929.
  2. Mordaunt Hall: “The Green Hat.” The Effete Marquis. Mevietone of Byrd Messages. Other Photoplays. In: The New York Times, 21. Januar 1929.