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Wellenreiten

Aus Wikibooks

Dieses Buch steht im Regal Sport.

Einleitung

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Die Geschichte des Wellenreitens geht bereits bis vor das 15. Jahrhundert zurück, als Wellenreiten noch den Hawaiianischen Königen vorbehalten war, und man riesige und äußerst schwere Holzbretter zum Strand schleppen mußte, bevor man mit dem Surfen beginnen konnte. Inzwischen hat sich das Surfen aber über den kompletten Globus verbreitet, und jeder kann sich inzwischen ein Surfbrett leihen und an einem geeigneten Strand das Wellenreiten ausprobieren.

Dieses Buch richtet sich deshalb an jeden, der das Wellenreiten ausprobieren möchte. Behandelt werden sowohl die Theorie, die hinter dem Wellenreiten steht, als auch die Praxis inklusive Ratschläge und Übungen für Anfänger.

Prinzipiell ist es empfehlenswert, das Wellenreiten in einer Schule zu lernen. Wellenreitschulen bieten normalerweise Kurse an, die von wenigen Stunden bis zu zwei Wochen dauern können. Im Allgemeinen werden dort ähnliche Inhalte vermittelt wie in diesem Buch, doch bei einem Kurs hat man den Vorteil, von einem ausgebildeten Lehrer betreut zu werden, der Fehler erkennen und Ratschläge geben kann. Für Leser, die bereits einen solchen Kurs mitgemacht haben, kann dieses Buch eine Nachschlagemöglichkeit darstellen. Dieses Buch richtet sich aber auch an Leser, die das Wellenreiten auf eigene Faust probieren möchten, diesen Lesern seien insbesondere die Abschnitte empfohlen, die sich mit Gefahren auseinandersetzen.

Theorie

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Wellenentstehung

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Wasserwellen können durch verschiedene Ursachen entstehen, von denen einige hier aufgezählt sind:

  • Wind
    Die Wellen, die durch Wind entstehen, sind die mit Abstand am häufigsten gesurften Wellen. Ihre Entstehung wird weiter unten genauer erklärt.
  • Gezeiten
    Gezeitenwellen entstehen durch die Einwirkung der Gezeiten in Flüssen.
  • Strömung in Flüssen
    Beim richtigen Zusammenspiel von Strömung und Untergrund eines Flusses kann eine stehende Welle entstehen, die gesurft werden kann. Diese Art des Surfens ist oft gefährlich, da die Wellen oft in großen Strömungen oder an Wehren auftreten, und sollten nicht zum Surfen Lernen genutzt werden. Mehr Informationen zu Gezeitenwellen und stehenden Wellen findet sich in diesem Artikel: Flusssurfen.
  • Seismische Aktivität
    Tsunamis sind Wellen, die durch seismische Aktivität entstehen. Diese Wellen sind viel zu gefährlich und zerstörerisch um sie zu Surfen, weshalb z.B. auch auf Hawaii davor gewarnt wird, Tsunami-Surfen zu probieren, nachdem 1994 400 Surfer nach einer Tsunami-Warnung am Strand auf die vorhergesagte Welle warteten.

Wellenbrechung

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Gezeiten

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Strömungen

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Der Wind ist für das Wellenreiten nicht nur wichtig, um überhaupt erst Wellen zu erzeugen, sondern spielt auch an der Küste eine Rolle.

Entscheidend für den Einfluss des Windes auf die Surfbedingungen ist seine Richtung. Auflandiger Wind (dessen Richtung aufs Land zeigt) wird beim Surfen oft Onshore genannt, ablandiger Wind Offshore und Wind, der parallel zur Küste weht, Sideshore.


Offshore-Bedingungen am North Shore, Oahu

Offshore: Offshore-Wind bläst in eine Wellenwand hinein und glättet diese. Durch den beständigen Wind von vorne wird die Welle daran gehindert, zu brechen, und kann sehr hohl werden, bevor sie bricht. Außerdem werden kleinere Wellen, die für unruhiges Wasser sorgen, wie auch bei der Wellenentstehung beschrieben, geglättet. Insgesamt betrachtet verbessert Offshore-Wind die Bedingungen zum Wellenreiten ungemein. Anfänger können von Offshore irritiert werden, da die Wellen weitaus später brechen und viel später angepaddelt werden können, was dazu führt, dass Anfänger oft zu früh anfangen zu paddeln. Offshore-Wind ist gut zu erkennen, wenn das Wasser am Kamm der Welle nach hinten weggeblasen wird ("Spray"), wie im Bild deutlich zu sehen ist.

Onshore: Während Offshore-Wind die Bedingungen verbessert, verschlechtert sie Onshore, da der Wind von hinten auf die Welle drückt und sie früher brechen läßt, und verhindert, dass die Welle hohl werden oder eine Lippe werfen kann. Außerdem erzeugt der Wind über die Fläche des Wassers vor der Küste kleinere Wellen, die das Meer unruhig werden lassen.

Sideshore: Sideshore hat auf die Bedingungen beim Surfen relativ wenig Einfluss, und beeinträchtigt die Wellen nur wesentlich, wenn die Wellenrichtung ebenfalls schräg zur Küste sein sollte.

Offshore-Wind wird begünstigt, wenn über Land ein Hochdruckgebiet ist. Außerdem ist oftmals am frühen Morgen oder am späten Abend Offshore zu beobachten: Während der Nacht kühlen Ozean und Land ab, doch das Wasser kann die Temperatur weitaus besser halten, während das Land schnell abkühlt. Durch die kühlere Luft über Land entsteht ein lokales Hochdruckgebiet (im Vergleich zum Druck über dem Meer), und über ablandigen Wind wird der Druck ausgeglichen. Dieser Effekt bleibt während den frühen Morgenstunden noch bestehen, da das Land wieder einige Zeit braucht, um aufgewärmt zu werden. Aus diesem Grund gehen viele Surfer zum Sonnenaufgang surfen, um den Offshore-Wind auszunutzen ("Dawn Patrol"). Nach einigen Stunden aber hat sich das Land so stark aufgewärmt, dass ein lokales Tiefdruckgebiet entsteht und der Wind auflandig bläst.

Das Surfbrett

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Allgemeines

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Bezeichnungen der Teile:

Unabhängig von der spezifischen Ausführung eines Surfbrettes gibt es einige Begriffe, um die Form eines Brettes allgemein zu beschreiben. Analog zu Snow-, und Skateboard hat es sich im deutschsprachigen Raum eingebürgert, die englischen Bezeichnungen zu verwenden: Die Spitze des Surfbrettes wird als Nose bezeichnet, der hintere Teil des Brettes als Tail und die abgerundeten Seiten als Rails. Die obere Fläche des Brettes, auf der man während der Fahrt steht, wird Deck genannt, die untere Fläche Bottom.

Weitere Bestandteile:

Unter dem Tail befindet sich die Finne bzw. die Finnen. Die Anzahl kann hier variieren. Bei Longboards (Erklärungen zu den Brettformen s. weiter unten) findet sich oft eine einzelne Finne, während Shortboards oft mehrere Finnen haben, meistens zwei oder drei.

Die Finne hat die Funktion, das Brett auf seinem Kurs zu halten, und seitliches Wegrutschen oder ungewolltes Drehen zu verhindern. Da sich die Finne am hinteren Teil des Brettes befindet, hat der Surfer mehr Kontrolle über das Brett, je weiter hinten er es belastet. In der Anfangszeit des Sportes wurden Surfbretter noch ohne Finnen gefahren, als Ersatz diente damals ein Fuß, der hinter dem Tail ins Wasser gehalten wurde.

Der Sinn von mehreren Finnen ist es, dem Brett auch in einer gekippten Lage Stabilität zu geben. Bei einer eng gefahrenen Kurve kann es sein, dass eine einzelne, mittig angebrachte Finne zum größten Teil aus dem Wasser gehoben wird. Sind noch an den Seiten Finnen angebracht, so ist auch in einer Kurve immer noch eine Finne im Wasser, die die Kurvenfahrt stabilisiert.

Die Finnen werden bei der Herstellung des Surfbrettes entweder fest einlaminiert oder mit einem Finnen-System befestigt. Dabei wird eine längliche Box ("Fin-Box") oder Steckaufnahmen ("Fin-Plugs") mit einlaminiert, in die eine Finne eingebaut werden kann. Dies hat den Vorteil, dass eine defekte Finne ausgetauscht werden kann und dass verschiedene Arten von Finnen verwendet werden können. Es gibt mehrere Hersteller solcher Finnensysteme, von denen FCS ("Fin Control System") die gebräuchlichste ist. Hierbei ist zu beachten, dass man oftmals einen speziellen Finnenschlüssel benötigt, um die Finne montieren zu können.


Auf der oberen Seite des Tails befindet sich meist eine Vorrichtung, um die Leash anzubringen, eine elastische Schnur, die am Bein des Surfers befestigt wird, um bei einem Sturz das Verlieren des Brettes zu verhindern.

Neben diesen Bestandteilen des Surfbrettes gibt es einige allgemeine Formfaktoren für ein Surfbrett:

  • Länge: Die Länge eines Surfbrettes wird im Normalfall in Fuß und Inches angegeben, doch europäische Shaper geben oft zusätzlich oder nur die Länge in Metern an.
  • Outline: Die Outline beschreibt die Rundung des Brettes, wenn es direkt von oben oder unten betrachtet wird.
  • Scoop/Rocker: Diese beiden Begriffe bezeichnen die Aufbiegung des Brettes, wenn es von der Seite betrachtet wird. Scoop bezieht sich darauf, wie hoch die Nose hochgebogen ist, Rocker darauf, wie das Tail hochgebogen ist. Zusammengenommen spricht man von der Scoop-Rocker-Linie.
  • Volumen: Das Volumen des Brettes gibt an, wie gut es im Wasser schwimmen wird. Die Verteilung des Volumens über das Brett wird als Foil bezeichnet.

Herstellung

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Bei der Herstellung von Surfboards unterscheidet man im Wesentlichen zwischen industriell gefertigten Surfboards (Pop-Outs) und handgeshapten Surfboards. Gute Surfer vertrauen überwiegend auf handgeshapte Surfboards, weil diese individuell auf den Surfer angepasst werden können, während sich industriell gefertigte Surfboards kostengünstiger herstellen lassen.

Formen

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Die Art eines Surfbrettes wird hauptsächlich durch seine Länge, aber auch durch andere Faktoren wie Outline oder Form des Tails bestimmt. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die gebräuchlichsten Arten von Surfbrettern:

  • Longboard
Longboard
  • Länge: Ein typisches Longboard ist etwa 9 Fuß oder länger.
    Form: Longboards haben eine längliche, leicht gerundete Form, die Nose eines Longboards ist im Normalfall gerundet, das Tail kann ebenfalls gerundet oder leicht abgeschnitten sein.
    Für wen ist es geeignet: Durch ihre Größe und Länge sind Longboards sehr stabil, aber auch schwer zu lenken. Für einen großen/schweren Anfänger ist ein Longboard durchaus geeignet, für einen Kleineren/Leichteren ist eher ein Malibu zu empfehlen.
    Allgemeines: Longboards werden in der Regel mit einem langsamereren und weicheren Stil gefahren als Shortboards. Dabei stehen Tricks im Vordergrund, die den Surfer stets in der richtigen Position der Welle halten, Kurven werden weit gefahren. Nichtsdestotrotz haben moderne Longboardfahrer neue Stile entwickelt, die an Radikalität mit Shortboard-Stilen mithalten können, und z.B. Sprünge und Floater beinhalten. Tricks, die so gut wie ausschließlich nur mit einem Longboard gefahren werden können, beinhalten das Fahren auf der Nose.
    • Noserider
      Ein Noserider ist ein Longboard, das speziell dafür ausgelegt wurde, auf der Nose zu fahren, z.B. bei Tricks wie dem Hang Five bzw. Hang Ten.
  • Malibu
  • Minimalibu
  • Evolution
  • Shortboard
  • Fish
    Fish Surfboards sind kurze und breite Surfboards, wie sie von fortgeschrittenen Surfen in kleineren Wellen gefahren werden. Typisch für ein Fish Surfboard ist das sogenannte Swallow Tail, wo der hintere Teil des Surfboards an einen Schwalbenschwanz erinnert.
  • Gun
    Guns sind Bretter, die speziell für das Surfen sehr großer Wellen (Big-Wave Surfing) ausgelegt sind. Eine Gun ist ähnlich lang wie ein Longboard oder auch länger und hat eine von oben betrachtet sehr schmale Form. Eine Gun ist darauf ausgelegt, die nötige Geschwindigkeit zum Anstarten einer sehr großen Welle durch Paddeln erreichen zu können, und darauf, möglichst stabil geradeaus zu fahren, weshalb eine Gun auch nicht besonders kurvenfreudig ist.
    Die Anschaffung einer Gun sollte man sich gut überlegen, da sie eine sehr stark eingeschränkte Verwendung hat. Für Anfänger ist eine Gun absolut nicht zu empfehlen, das sie in Anfänger-Bedingungen wenig Sinn macht und in den Bedingungen, für die sie ausgelegt wurde, Anfänger überfordert sind.

Regeln

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Vorfahrt

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Die allgemeine Vorfahrtsregel beim Surfen lautet

"Der Surfer, der näher an der Curl ist, hat Vorfahrt!".

Diese Regel ist so gewählt, da derjenige, der am nächsten zur Curl surft, sich in der besten Position der Welle befindet und am meisten aus seinem Ritt machen kann.

Einem anderen Surfer die Vorfahrt zu nehmen, nennt man reindroppen. Dieses Verhalten ist nie gerne gesehen und kann zu Aggressionen und Gewalt führen. Eine Abwandlung davon ist das snaken, womit man bezeichnet, dass ein Surfer hinter einem anderen Surfer vorm Anstarten der Welle näher an die Curl paddelt und die Welle von dort aus anpaddelt, sodass der andere Surfer reindroppen würde, falls er ebenfalls zu paddeln beginnen würde.

Praxis

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Am Strand

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Noch bevor das eigentliche Surfen beginnt, sollte man auf einige Dinge achten:

  • Das Tragen des Brettes
    Sofern sich das Brett nicht mehr in einer Boardbag befindet, so ist die folgende Art, das Brett zu tragen, die sicherste:
    Die Leash, sofern sie am Brett befestigt ist, wird hinter der Finne/den Finnen mehrmals um das Brett gelegt und mittels des Klettverschlusses befestigt, so dass sie nicht herunterutschen kann. Dadurch vermeidet man, dass man über die lose Leash stolpern kann und außerdem, dass der Klettverschluß nicht im Sand herumschleift, was seinen sicheren Verschluß gefährdet.
    Das Brett nimmt man, indem man ungefähr bei der Brettmitte das Brett umfasst, und unter den Arm nimmt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass die Finne immer in Laufrichtung nach vorne und innen zeigt, so dass man immer die Finne sieht beim Laufen. Dies ist wichtig, da man mit der Finne Andere verletzen kann. Auch sollte man darauf achten, nicht den Slapstick-artigen Fehler zu begehen, sich ohne Umzuschauen mit dem Brett umzudrehen, da man auch so Andere verletzen kann. Auf das richtige Tragen sollte man insbesondere achten, wenn man an einem gut besuchten Strand läuft, da sich z.B. Kinderköpfe gerade in der Höhe der Finne befinden.
  • Überprüfen der Ausrüstung, Waxen
    Dieser Punkt beinhaltet, noch einmal über seine Ausrüstung zu schauen. Dabei sollte man z.B. nachschauen, ob die Leash noch fest am Brett befestigt ist, ob die Finne noch fest sitzt, ob der Klettverschluß der Leash noch richtig schließt und ob der Neoprenanzug richtig sitzt und geschlossen ist.
    Sollte nicht mehr genug Wax auf dem Surfbrett vorhanden sein, so sollte man neues Wax auftragen. Ist das Brett aufgrund von starker Sonneneinstrahlung warm geworden, muß man es vorher mit abkühlen, indem man es kurz mit der Oberseite nach unten auf das Wasser hält, und danach direkt das neue Wax aufträgt.
  • Aufwärmen und Dehnen
    Um Verletzungen zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich vor dem Wellenreiten kurz aufzuwärmen und zu dehnen. Man kann z.B. ein paar Minuten am Strand entlanglaufen, und einige Dehnübungen machen, die die beanspruchten Körperpartien dehnen.
    Eine Anleitung zum richtigen Dehnen findet man hier: Stretching.
  • Die Lage beobachten
    Insbesondere, wenn man an einem neuen Spot surfen möchte, ist es wichtig, sich zuerst ein Bild über die komplette Lage zu machen, dies darf auch ruhig bis zu zehn Minuten dauern. Dabei sollte man auf folgende Punkte achten:
    • Wie sind die Bedingungen: Windrichtung und Windstärke, Wellengröße, Wellenfrequenz, Gezeit?
    • Wie ist der Untergrund gestaltet, wo befinden sich Sandbänke?
    • Gibt es eine Strömung und in welche Richtung geht sie? Dies kann man daran beobachten, ob Surfer oder schwimmende Objekte wie Holzstücke o.ä. abgetrieben werden.
    • Gibt es eine Warnung, nicht ins Wasser zu gehen?
    • Gibt es eine markierte Badezone, in die man nicht hineinsurfen darf? Wenn ja, muß man darauf achten, nicht mit der Strömung dort hineingetrieben zu werden?

Ins Wasser gehen

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Das Brett trägt man zunächst bis kurz vor das Wasser mit der obigen Methode. Vorm Wasser legt man es hin, und wickelt die Leash wieder vom Brett ab. Danach befestigt man die Leash am Fuß. Hat man einen kurzen Neoprenanzug, so befestigt man die Leash etwas über dem Knöchel. Hat man einen langen Neoprenanzug, so kann man die Leash noch sicherer befestigen, indem man das untere Stück des Neoprenanzugs an dem Bein, an dem die Leash befestigt wird, hochschlägt, die Leash wieder etwas über dem Knöchel befestigt und dann den umgeschlagenen Teil des Neoprenanzugs darüberstreift.

Nun nimmt man das Brett folgendermaßen: Man greift ungefähr in der Mitte des Brettes mit je einer Hand ein Rail und hebt das Brett bis ungefähr zur Hüfte. Dort hält man das Brett so, dass die Fläche des Brettes parallel zum Boden bzw. der Wasseroberfläche ist, die Nose vorne und die Finnen unten sind. Auf diese Art beginnt man nun, ins Wasser zu waten.

Wenn die ersten brechenden Wellen weiter entfernt sind, als man laufen kann, so muss man bis dort hin paddeln, mehr dazu im nächsten Abschnitt. Gibt es aber einen Shorebreak, so sollte man mit dem Brett nur bis zur Wasserkante laufen und dort abwarten, bis eine Setpause kommt. Diese Pause kann unter Umständen sehr lange auf sich warten lassen, deshalb sollte man viel Geduld mitbringen und den richtigen Moment abwarten. Hat man eine Setpause erkannt, sprintet man mit dem Brett ins Wasser und beginnt mit aller Kraft zu Paddeln, da bei einem Shorebreak der zu überwindende Abschnitt eventuell nur ein paar Meter lang ist.

Paddeln

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Zum Paddeln muß man zunächst die richtige Postion auf dem Brett finden. Dazu legt man sich entweder im Meer bei wenig Wellen oder auf einem See mittig auf das Brett. Durch Umfassen der Rails oder Auflegen der Handflächen auf das Brett kann man sich nun in Fahrtrichtung in Richtung Nose oder Tail ziehen. Der optimale Punkt zum Auf-dem-Brett-Liegen ist dort, wo die Nose kurz davor ist, die Wasseroberfläche zu berühren. Diesen Punkt kann man sich merken, indem man beobachtet, auf welcher Höhe des Surfbrettes sich die eigene Nase bzw. die Augen befinden.

Das Paddeln funktioniert nun in etwa wie Kraulschwimmen (was durchaus damit zu tun hat, dass das Kraulschwimmen von dem Hawaiianer Duke Kahanamoku populär gemacht wurde): Abwechselnd sticht ein Arm auf der Seite des Surfbrettes, möglichst weit vorne, ins Wasser ein, und wird kraftvoll durch das Wasser bis nach hinten gezogen. Wenn der eine Arm das Wasser verlässt, wird die Bewegung mit dem anderen Arm wiederholt. Beim Paddeln hebt man die Schultern möglichst weit vom Brett weg, um den Druck auf die Nose zu verringern, was beim Anstarten einer Welle wichtig ist. Auch wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Beine beim Paddeln ebenfalls auf dem Brett liegen, am Besten mit den Zehenspitzen auf dem Brett. Sollte das Brett zu kurz sein, sollte man trotzdem darauf achten, dass die Beine möglichst wenig im Wasser sind, da dadurch der Widerstand vergrößert wird und das Paddeln schwerer. Auch während man paddelt sollte man immer darauf achten, in etwa die oben beschriebene Position auf dem Brett einzuhalten, da diese sehr wichtig für das spätere Anstarten einer Welle ist.


Paddeln auf einem See ist eine sehr gute Vorbereitung auf einen Surftrip, wenn man keinen Ozean in der Nähe hat. Dabei kann man auch sehr gut Dinge wie die folgenden Durchtauchtechniken oder auch das Sitzen auf dem Brett vorbereiten oder üben. Mit mehreren Leuten zusammen kann man auch Spiele wie z.B. ein Wettrennen ins Training einbauen.

Durchtauchtechniken

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Die Durchtauchtechniken werden angewandt, wenn eine Welle nicht mehr mit Paddeln überwunden werden kann, und schon vorher bricht. Im Ozean sollte man stets mit voller Kraft auf Wellen zupaddeln, und erst im letzten Moment eine der hier vorgestellten Durchtauchtechniken anwenden, um unter der Welle hinwegzutauchen, da bei jedem Durchtauchen die Welle den Surfer wieder ein wenig zurückwirft. Oftmals kann es auch sinnvoll sein, ein wenig weiter in die Richtung zu paddeln, in die die Welle bricht, um eventuell noch über die Welle paddeln zu können.

Sollte man trotzdem unter einer Welle hinwegtauchen müssen, so gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Auflegen
    Diese Technik ist nur für Weißwasserwellen, die nicht größer als etwa 30 cm sind, anwendbar. Dabei zieht man sich im letzten Moment vor der Welle auf dem Brett in Richtung Nose, legt den Kopf seitlich (!) auf das Brett auf und hält das Brett an den Seiten der Nose fest, während man von der Welle überspült wird. Das seitliche Auflegen des Kopfes ist sehr wichtig, da ansonsten das Brett nach oben geschlagen werden kann von der Welle, und die Nase verletzen kann.
    Der Vorteil dieser Methode ist, dass man direkt weiterpaddeln kann, der Nachteil, dass man ein gutes Stück zurückgespült werden kann und bei zu starken Weißwasserwellen gedreht wird.
  • Eskimorolle
    Diese Technik wurde nach der Eskimorolle im Kajakfahren benannt, da hier das Brett gerollt werden muß. Im letzten Moment vor der Welle hält man das Brett in der Nähe der Nose an den Seiten fest, rollt sich von einer Seite des Brettes herunter und rollt das Brett herum, während man untertaucht. Danach befindet sich die Unterseite des Brettes oben. Man hält nun die Rails von unten fest und bleibt ein wenig unter dem Brett abgetaucht, so weit, dass eine aufschlagende Welle das Brett nicht auf den Kopf schlagen kann. Ist die Welle vorüber, taucht man auf und dreht das Brett wieder um. Nun muß man wieder auf das Brett aufsteigen, wie weiter oben beschrieben.
    Diese Methode ist für ein Longboard und ein Malibu die einzige Möglichkeit, unter großen Wellen hinwegzutauchen. Der große Nachteil davon ist, dass man erst wieder aufsteigen muß und dabei viel Zeit verloren geht.
  • Duck Dive
    Diese Methode ist für Shortboards und eventuell auch Mini-Malibus gedacht. Man paddelt wieder bis zum letzten Moment, und greift dann die Rails des Brettes in der Nähe der Nose. Nun beginnt man, das Brett nach unten zu drücken. Um das Brett noch weiter unter Wasser zu drücken, kann man die Arme ausstrecken und das Gewicht des Oberkörpers auf das Brett legen. Kurz bevor man von der Welle erreicht wird, taucht man ebenfalls ab und versucht, sich auf das Brett zu legen. Wenn die Welle vorüber ist, belastet man das Brett mit dem Knie, um die Nose wieder auf die Wasseroberfläche zu richten, und nutzt die Treibkraft des Brettes aus, um wieder aufzutauchen.
    Dies ist die effizienteste Technik, um unter einer Welle durchzutauchen, da man nur minimal zurückgeschwemmt wird und direkt weiterpaddeln kann.

Das Brett aus Panik vor einer Welle wegzuschmeißen, wird mitunter in Anlehnung an den Duck Dive als Chicken Dive bezeichnet. Diese Methode ist absolut nicht empfehlenswert, da das Brett wild hin und her geschleudert wird und andere Surfer verletzen kann, außerdem kann dabei die Leash reißen und das Brett verloren gehen. Sollte man in dieser Situation sein (in die man am besten gar nicht kommen sollte, da man den Wellen noch nicht gewachsen ist), ist die beste Methode, den Weg nach draußen aufzugeben und das Brett in Richtung Strand zu drehen und sich darauf zu legen, sofern man nicht direkt unter der fallenden Lippe der Welle liegt.

Wie weiter oben schon erwähnt, kann man diese Techniken sehr gut auf einem See üben.

Line-Up

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Mit Line-Up wird, wie weiter oben beschrieben, der Abschnitt bezeichnet, nach dem sich die Wellen brechen. Das Line-Up ist also der Ort, an dem man auf eine Welle wartet, die man fahren möchte.

Erkennen des Line-Ups: Wenn andere Surfer bereits im Wasser sind, so kann davon ausgehen, dass sie sich etwa im Line-Up befinden, und kann ungefähr auf ihrer Höhe aufhören zu paddeln. Sollte man alleine im Wasser sein, muß man sich zum einen auf die eigenen Beobachtungen vom Strand aus verlassen, zum anderen auf die Beobachtung der Wellen beim Paddeln. Hat man die Impact Zone verlassen und laufen die Wellen nur noch ungebrochen unter einem hindurch, hat man ziemlich sicher das Line-Up erreicht. Doch egal ob alleine oder mit Anderen zusammen, sollte man immer die Position des Line-Ups im Auge behalten, da es sich durch die Änderung der Tide, Drehen des Windes o. ä. immer verschieben kann.

Erreichen des Line-Ups: Ist man im Line-Up angekommen, setzt man sich auf das Brett. Dies funktioniert, indem man entweder die Rails umgreift oder die Hände auflegt, sich ein wenig nach vorne zieht und vom Brett abstützt, bis man mit gespreizten Beinen auf dem Brett sitzt, so, dass das Brett flach auf dem Wasser aufliegt. Diese Position ist zunächst sehr ungewohnt, und es ist sehr sinnvoll, sie zuerst auf ruhigem Wasser (z.B. auf einem See) zu üben, da der Wellengang im Line-Up das Brett unstabiler macht. Um stabil zu bleiben, ist es nicht sinnvoll, das Brett mit den Beinen fest zu umklammern, sondern eher, die Beine locker auf dem Brett liegen zu lassen und sich an den Rails festzuhalten.

Auch sollte man vorher üben, sich mit dem Brett zu drehen, indem man die Beine in Kreisformen ruderartig bewegt. Will man sich schneller drehen, kann man sich ein wenig zurückbewegen auf dem Brett, sodass die Nose aus dem Wasser steht und das Tail überspült wird, sodass weniger Wasser beim Drehen verdrängt werden muß.

Diese Drehung wendet man nun an, um die Nose vom offenen Meer um 90 Grad zu drehen, so dass man gleichzeitig das offene Meer und somit die ankommende Brandung als auch das Ufer sehen kann.

Halten der Position: Direkt, nachdem man im Line-Up angekommen ist, sucht man sich einen markanten Punkt am Ufer, an dem man sich orientiert. Wenn sich dieser Punkt zu einer Seite wegbewegt hat, so wurde man von der Strömung abgetrieben und muß wieder zu der ursprünglichen Position zurückschwimmen. Dies hat mehrere Gründe: Man bleibt so immer in der richtigen Position, um eine Welle anpaddeln zu können; Man wird nicht unbemerkt in eine Badezone oder ein gefährliches Gebiet (mit z.B. Felsen unter Wasser) getrieben; Man entfernt sich nicht zu weit von eventuell am Strand hinterlassenen Gegenständen (Boardbag, Handtuch, ...).

Verhalten im Line-Up: Da man sich in den meisten Fällen das Line-Up mit vielen anderen Surfern teilen muß, ist es am besten, freundlich mit ihnen umzugehen. So kann man etwa nach dem Rauspaddeln einen kurzen Gruß (auch in der Landessprache) sagen, ein Lächeln kann auch nicht schaden.

Besonders mit Locals sollte man Verständnis haben: in den Urlaubs/Sommermonaten sind viele Spots, an denen sonst nur eine Handvoll Locals surfen, vollkommen überlaufen. Es ist z.B. nett, einem Local eine Welle zu überlassen, die man durchaus auch selbst hätte fahren können. Dies sollte trotzdem nicht darauf hinauslaufen, selbst gar nicht mehr zu Surfen, schließlich ist der Ozean und eine Welle niemandes Eigentum. Vorsichtig in dieser Richtung sollte man sein, wenn an einem Spot der Localism besonders ausgeprägt ist.

Eine weitere Verhaltensregel ist es, nicht zu nahe aneinander zu sitzen im Line-Up. Besonders Anfängern passiert es oft, dass sie im Sitzen von ihrem Brett fallen, das danach durch die Beschleunigung des herunterfallenden Surfers wegschwimmt und gegen ein anderes Brett kommen kann.

Auch hat jeder Surfer andere Vorlieben im Line-Up, was Gespräche angeht. Manche stört dies gar nicht, andere möchten sich lieber konzentrieren und Ruhe bewahren. Wildes Rumschreien (z.B. von einem Ende des Line-Up zum anderen, am Besten noch in einer auswärtigen Sprache) ist nicht gerne gesehen, eine Ausnahme wird aber sicher gemacht, wenn man eine gelungene Fahrt mit einem Freudenschrei abschließt...

Wellenstart

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Take-Off

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Der Take Off ist die Aufstehbewegung bei der ein Surfer von der liegenden Position in die stehende Position übergeht. Dazu wird die Welle zunächst mit schnellen Paddelbewegungen angepaddelt. Sobald die Welle den Surfer dann erfasst hat, versucht man möglichst schnell auf das Brett zu kommen.

Übung

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Den Take-Off kann man gut an Land üben: Wenn man an einem Sandstrand ist, zeichnet man in den Sand ein Kreuz, und legt sich so mittig auf das Kreuz, dass man mit der Brust in etwa auf Höhe des Querbalkens des Kreuzes liegt. Dann legt man die Hände in Höhe des Rippenbogens auf den Boden auf, drückt sich wie oben beschrieben vom Boden ab und springt seitlich auf den Boden. Ob man den optimalen Stand erreicht, kann man daran ablesen, ob man mit dem vorderen Fuß in Höhe des Querbalkens des Kreuzes aufgekommen ist, ob die Füße etwa schulterbreit auseinanderstehen und ob beide auf dem Längsbalken gelandet sind.

Fahren

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Kurven

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Das Ende der Fahrt

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Normales Ende: Das erfreulichste Ende der Fahrt ist es, die Welle so weit zu fahren, bis sie sich ausgelaufen hat und ihre Energie nicht mehr ausreicht. Sollte dies erst am Strand passieren, so danken es die Finnen, wenn man nicht erst dann vom Brett absteigt, wenn die Finnen bereits im Sand stecken, da dies sowohl den Finnen als auch der Vorrichtung zu ihrer Befestigung schadet.

Sturz: Unerfreulicher ist es, wenn man vom Brett stürzt, aus welchem Grund auch immer. Ein Sturz ist im Kontext des Surfens auch als Wipe-out bekannt.

Bei einem Sturz ist es sinnvoll, sich Embryo-artig zusammenzukauern und Kopf und Gesicht mit den Armen zu schützen, um einen Zusammenstoß mit dem Brett zu verhindern. Nach dem Sturz ins Wasser kann man verwirrt werden, da die Energie der Welle dafür sorgt, dass man sich um sich selbst dreht, und man außerdem unter Wasser gehalten wird. In dieser Situation gilt: Don't Panic! Selbst, wenn man mitten in der Anstrengung des Fahrens vom Sturz überrascht wird, so muß man nicht länger als wenige Sekunden die Luft anhalten.

Um wieder an die Wasseroberfläche zu kommen, sollte man die Augen öffnen. Sollte man tatsächlich Probleme haben, die Oberfläche wiederzufinden, so kann man sich stets daran erinnern, dass die Leash am Brett befestigt ist und man sich daran nach oben hangeln kann.

In dem Moment, in dem man wieder an die Wasseroberfläche zurückkommt, ist es wichtig, sich von der Lage ein Bild zu machen. Dazu gehört, zu schauen, ob weitere Wellen im Anmarsch sind, und wo das eigene Brett ist. Vorsicht ist geboten, da das Brett mitunter sehr schnell auf einen zuschwimmen kann. Wenn eine Welle in Sicht ist und man nicht mehr auf das Brett aufsteigen kann, so sollte man das Brett auf jeden Fall zu sich ziehen und an der Befestigung der Leash festhalten, so dass der Körper seitlich hinter dem Brett ist und das Brett von der Welle wegzeigt, damit das Brett nicht weggerissen werden und andere Surfer verletzen kann.

Ist genug Zeit zum Aufsteigen vorhanden, so sollte man dies wie in einem anderen Abschnitt beschrieben machen und versuchen, über die Welle hinwegzupaddeln.

Hindernis: Sollte man auf einen Schwimmer oder einen anderen Surfer zufahren und kann nicht mehr ausweichen, so ist immer darauf zu achten, dass man auf den anderen zuspringt und dabei das Brett mit den Füßen zur Seite wegdrückt. Springt man zu einer Seite weg, so kann es sein, dass das Brett genau demjenigen entgegengeschleudert wird, dem man ausweichen wollte.

Tricks

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Cross Step

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Mit Cross Step wird die Art bezeichnet, auf einem Surfbrett zu laufen. Aufgrund der Länge wird dieser Trick meistens nur auf Longboards durchgeführt.

Aus dem normalen Stand wird der hintere Fuß über den vorderen Fuß gehoben und dort aufgesetzt. Die Art, wie man nach diesem Schritt auf dem Brett steht, ist höchst unstabil und wird als Cross-Stance bezeichnet. Aus diesem Stand bewegt man das Bein, das nun weiter hinten steht, wieder nach Vorne, so dass man nun wieder seinen normalen Stand auf dem Brett hat. Auf diese Weise kann man bis zur Nose bzw. von dort aus wieder zur normalen Position auf dem Brett zurückkehren.

Ist man noch nicht sicher genug, um den Cross Step richtig zu machen, kann man sich mit dem Shuffle behelfen.

Shuffle

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Beim Shuffle handelt es sich, wie beim Cross Step, um eine Art, über das Brett zu laufen. Im Gegensatz zum Cross Step werden beim Shuffle die Füße nicht übereinander gehoben, sondern der vordere Fuß noch vorne gesetzt und der hintere nachgezogen. Diese Art, sich auf dem Brett fortzubewegen, erfordert mehr Zeit und ist weniger elegant als der Cross Step, dafür aber für Ungeübte einfacher auszuführen.

Floater

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Mit Floater bezeichnet man einen Trick, bei dem der Surfer auf der Oberseite der Tube fährt. Dieser Trick kann z.B. angewandet werden, um einen brechenden Abschnitt einer Welle zu überbrücken.

Hang Five

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Beim Hang Five handelt es sich, genau wie beim Hang Ten um einen Noseride, also einen Trick, der das Fahren von der Nose aus beinhaltet.

Beim Hang Five gelangt der Surfer mittels Cross Step oder Shuffle zur Nose, und plaziert dort seinen vorderen Fuß auf der Nose. Dabei behält der Surfer seinen seitlichen Stand bei. Der Name "Hang Five" kommt daher, dass manche Surfer die Zehenspitzen des vorderen Fußes über die Nose hinausstrecken.

Hang Ten

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Analog zum Hang Five handelt es sich bei einem Hang Ten um einen Noseride-Trick. Beim Hang Ten stellt sich der Surfer mit der Körpervorderseite in Fahrtrichtung auf die Nose, und streckt im Extremfall die Zehenspitzen beider Füße über die Nose hinaus, daher auch der Name "Hang Ten".

Sowohl der Hang Five als und der Hang Ten sind äußerst schwierig zu fahren, da sie im exakt richtigen Punkt der Welle gefahren werden müssen, weil ansonsten nicht genug Geschwindigkeit und Stabilität vorhanden ist, und ein Nosedive passiert. Außerdem ist die Fahrt sehr unstabil, da man weit von der Finne entfernt ist und das Brett nur noch sehr wenig steuern kann.

Pumping

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Mit Pumping wird der Bewegungsablauf bezeichnet, mit dem ein Surfer mehr Geschwindigkeit aufbauen kann, indem er sehr kurze Kurven fährt, ähnlich wie beim Slalom-Skateboard.

Cutback bezeichnet das Manöver, bei dem der Surfer eine Kurve in Richtung des brechenden Teils einer Welle zieht.

Als Snap bezeichnet man eine besonders radikale Richtungsänderung beim Surfen. Dabei wird versucht besonders viel Wasser in die Luft zu spritzen "Spray". Diese Art von Richtungsänderungen sind bei Wettbewerben besonders wichtig um hohe Wertungen bei den Wettkampfrichtern zu bekommen.

Roundhouse

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Trick bei dem sich der wellenreiter auf dem Brett dreht.

Air ist der Überbegriff für alle Tricks, die Sprünge beinhalten.

Drop-Knee

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Weitere Informationen

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Wikipedia-Eintrag zum Thema Wellenreiten


Literatur

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