David Aron

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Ladengeschäft D. Aron in der Junkerstr. 6 in Königsberg (vor 1888)
Die Silbersäule

David Aron (1821[1] in Ratzebuhr[2]17. September 1896 in Königsberg (Preußen)) war ein deutscher Goldschmied und Juwelier.

Es ist nicht bekannt, wo Aron seine Ausbildung erhielt. 1847[3] ließ er sich als Goldarbeiter in Königsberg nieder. 1850 heiratete er in Preußisch Holland Rosalie, geb. Albu. Seine Werkstatt wurde schnell erfolgreich. Als eine der ersten verband seine Werkstatt Bernstein und Silber in ihren Werkstücken. Sein ältester Sohn Ludwig Aron ist 1901 als Inhaber der angesehenen Juwelierfirma und Werkstatt genannt. 1913 ist Hans Aron Inhaber der weiterhin als D. Aron, Hofjuwelier firmierenden Werkstatt. Eine Publikation von 1922 hebt hervor: „Die altrenommierte, seit 75 Jahren bestehende Hofjuwelierfirma D. Aron hat als einzige Firma des Ostens sich als Aufgabe gemacht, den Bernstein in Verbindung mit silbernen Gerätschaften künstlerisch zu verwerten.“[4] Hans Aron war auch Vorsitzender der freien Vereinigung der Juweliere.

David Aron gehörte der Jüdischen Gemeinde Königsberg an und war Kurator der von Raphael Kosch gestifteten Dr. Kosch's Waisen-Erziehungsanstalt.[5] Als Freimaurer war er Mitglied der Königsberger Loge Immanuel.[6]

  • Titel Hof-Juwelier
Commons: David Aron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. So nach Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. Band 2, 1968, S. 581
  2. So das AKL (Lit.), nach der Sterbeurkunde (abgerufen über ancestry.com): Bublitz (Bobolice)
  3. Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. Band 2, 1968, S. 581
  4. Erich Köhrer und Max Worgitzki (Hrsg.): Ostpreußen: seine Entwicklung und seine Zukunft. Berlin-Charlottenburg: Lima 1922, S. 114 (Digitalisat, HathiTrust)
  5. Joseph Rosenthal: Die gottesdienstlichen Einrichtungen in der Jüdischen Gemeinde zu Königsberg i. Pr.: Festschrift zur 25. Wiederkehr des Tages der Einweihung der neuen Gemeindesynagoge. Königsberg: Masuhr 1921, S. 78.80
  6. Mitteilungen aus dem Verein Deutscher Freimaurer. 1890, S. 99