Diskussion:Engelwerk

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Agathenon in Abschnitt Mitglieder des Engelwerks
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Mitglieder des Engelwerks

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Ich habe hier zusammengetragen, was WP zu den Mitgliedern (und Unterstützern) so liefert. Es ist einigermaßen gruselig.

  • Johannes Maria Bauer (1919–1999), Pfarrer in Aresing und Mitgründer der Marienkinder[98]

Zeitweise exkommuniziert, veröffentlichte kurz vor seinem Tod drei Bücher im sedisvakantistischen Verlag Anton Schmid.

   Gabriele Bitterlich (1896–1978), österreichische Gründerin der Gemeinschaft, Mutter von Roswitha und Hansjörg Bitterlich
   Hansjörg Bitterlich (1923–1998), österreichischer Sohn der Gründerin
   Roswitha Bitterlich (* 24. April 1920, † 10. Dezember 2015), österreichische Tochter der Gründerin
   Georg Blaskó (* 14. Oktober 1928, † 29. September 1990), eines der Gründungsmitglieder bei der Restauration des Kreuzordens
  • Frederico Cunha (* 1950), wegen Mordes verurteilter brasilianischer Priester
  • Ingo Dollinger (1929–2017), Leiter der Engelwerk-Hochschule Institutum Sapientiæ in Anápolis und Dozent für Moraltheologie dort[99], vermutlich keine Mitgliedschaft im Engelwerk

2016 behauptete Dollinger, das dritte Geheimnis von Fátima sei nach Angaben von Papst Benedikt XVI. nicht vollständig veröffentlicht worden. Bezichtigt somit den Papst einer Lüge.

  • Rudolf Graber (1903–1992), Bischof von Regensburg, Austritt 1972[100]

Antisemit, bezeichnete Adolf Hitler als „Retter, Vater und irdischer Heiland“.[7] Zudem finden sich in dieser Rede antisemitische und völkische Stellen, in denen er den „Kampf gegen das Judentum“ als „instinktive Abneigung des ganzen deutschen Volkes“ tituliert,

  • Karl Maria Harrer (1926–2013), deutscher römisch-katholischer Priester und religiöser Schriftsteller

Vom Typ her offenbar so etwas wie ein Spaßvogel: Am 1. September 1996 wurde Harrer emeritiert, nachdem er mit der angeblichen Mystikerin und Engelwerk-Anhängerin Monika Waldhier, die eigenen Behauptungen zufolge von Jesus Mucki genannt wurde, eine Glaubensgemeinschaft namens Mucki-Werk gegründet hatte.

  • Paul Hnilica (1921–2006), slowakischer römisch-katholischer Bischof

Eintragungen in WP vergleichweise harmlos.

  • Andreas Hönisch (1930–2008), Unterstützer des Engelwerkes, Gründer der Vorfeldorganisation Katholische Pfadfinderschaft Europas[101]

Im Herbst 2007 äußerte er die Verschwörungstheorie, das Ziel der Freimaurerei sei die Weltherrschaft und die immer stärker werdenden Globalisierungstendenzen in der Politik unserer Tage würden weitgehend von den Freimaurerlogen getragen.[12]

Katholische Pfadfinderschaft Europas[101]: Anfang der 1990er Jahre kooperierte die KPE – vertreten durch P. Andreas Hönisch – mit 14 anderen marianischen Vereinigungen, darunter dem Fatima-Weltapostolat, dem Engelwerk, Radio Maria, den Dienern Jesu und Mariens und anderen, in der Initiative Vereinigtes Apostolat im Geist Mariens (VAM).[37]

  • Martin Humer (1925–2011), österreichischer Abtreibungs- und Pornografiegegner, Autor des rechtsextremen Blogs kreuz.net, Holocaustleugner, Unterstützer des Neonazis Gerd Honsik und juristischer Berater des Engelwerkes[102]

Nähe zum Nationalsozialismus. Im Mai 2006 sandte Humer einen Protestbrief an das Landgericht München I, der wie das NSDAP-Hetzblatt „Der Stürmer“ aufgemacht war und mit dem Hitlergruß endete. Daraufhin leitete das Gericht ein Verfahren gegen ihn wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

  • Reinhard Knittel (* 1960), mit Unterstützung des Engelwerkes geweihter Priester[103]

Eher harmlos. Immerhin: Im Frühjahr 2004 bezeichnete er die Freimaurerei in Rudolf Schermanns Monatszeitschrift Kirche In als „Tochter des Satans“.[4]

  • Wolfgang Knupfer (* 12. Juni 1928, † 9. Juni 1991), Generalvikar, Kanzler und erster Generalprokurator des Kreuzordens[104]
  • Markus Kocher, deutscher ehemaliger Pater des Kreuzordens, nach eigenen Angaben seit 2009 Gegner von Engelwerk und Kreuzorden[105]
  • Kurt Krenn (1936–2014), Bischof von St. Pölten[2]

Krenn war ja berühmt für Skandale: "Er nahm jeweils mehrere Mitglieder der Diener Jesu und Mariens und des Engelwerkes in die Diözese auf."

"Im Herbst 2003 kam es im Priesterseminar der Diözese St. Pölten zu einem Skandal um den Download kinderpornografischer Fotos. Zusätzlich gab es Gerüchte um homosexuelle Beziehungen im Priesterseminar, die sich später ebenfalls bestätigten.[8] Wegen des Skandals und der umstrittenen Reaktion von Bischof Krenn, der die Vorgänge im Priesterseminar als „Bubendummheiten“ bezeichnete, wurde der Vorarlberger Bischof Klaus Küng zur Untersuchung der Vorwürfe zum Apostolischen Visitator berufen. "

  • Heinrich Morscher (1926–2012), römisch-katholischer Priester, im Erzbistum Bamberg 2002 mit Seelsorgeverbot belegt und von Bischof Kurt Krenn im Bistum St. Pölten aufgenommen[106][79]

"Das Erzbistum Bamberg verbot Morscher aufgrund dieser Vorfälle die Zelebration von Messen sowie das Abhalten von Gottesdiensten und Exerzitien. Auch die Predigterlaubnis und Beichtvollmacht im Erzbistum wurden ihm entzogen. Morscher wurde vom Gebiet des Erzbistums verbannt.[20] Nach Inkrafttreten dieser Kirchenstrafen nahm Bischof Krenn Morscher im Bistum St. Pölten auf.[21] Morscher starb am 2. Juni 2012 in Röthis.[1]"

  • Thomas Niggl (1922–2011), deutscher Abt des Benediktinerklosters Weltenburg[107] (1976–1995)

"Seinem Wahlspruch Per Mariam ad Jesum – Durch Maria zu Jesus – folgend, war sein Denken und Handeln zeitlebens marianisch geprägt. Seit den 1960er Jahren engagierte sich Niggl im umstrittenen Engelwerk.[1] Die Verkündigung der Botschaft von Fatima war Niggl ein Anliegen. (....) Als Abt stritt er für ein neues kirchliches Mariendogma, in welchem Maria als „Miterlöserin“ definiert werden sollte."

  • Eduard Perrone (* 1949)[108] (* 1949), Mitgründer des Opus Boni Sacerdotii (2002) und bis 2019 Pfarrer der Assumption Grotto in Detroit

"Im Juli 2019 wurde er als Priester nach Missbrauchsvorwürfen suspendiert.[7][3] 2019 nannte ihn das Erzbistum in einer eine Liste von Priestern, die „glaubwürdig sexueller Übergriffe beschuldigt“ wurden. Perrone bestritt, Kinder sexuell missbraucht zu haben.[8] Gleichwohl untersagte ihm das Erzbistum unter Beibehaltung der Unschuldsvermutung vorsorglich das Auftreten als Priester, das Tragen der Soutane und jegliche Ausübung kirchlicher Ämter. "

  • Manuel Pestana Filho (1928–2011), brasilianischer römisch-katholischer Bischof und Professor der Engelwerk-Hochschule Institutum Sapientiæ in Anápolis

keine Auffälligkeiten (außer dem Eintreten für das EW)

  • Robert Prantner (1931–2010), österreichischer Theologe, Publizist und antisemitischer Verschwörungstheoretiker

"2002 verbreitete er in der Zeitung Zur Zeit Verschwörungstheorien zum 11. September 2001, in denen er die Terroranschläge den Vereinigten Staaten und dem Mossad anlastete.[5]"

  • Richard Pühringer CPPS (* 1953), zeitweilig Donate im Kreuzorden

Übt Zensur bei Biologiebüchern zum Thema sexuelle Aufklärung aus.

  • Johannes Rothkranz, deutscher Theologe aus Filsen, seit seiner Abwendung 1986 Engelwerk-Gegner[72]

Ein Antisemit: "Freimaurer und Zionisten sind für ihn die eigentlichen Drahtzieher des kirchlichen und weltlichen Geschehens. Um seine Verschwörungstheorie zu stützen, greift er in seinen zahlreichen Veröffentlichungen gelegentlich auch auf Quellen aus dem Bereich des Geschichtsrevisionismus zurück. In seinem mehrbändigen Werk Die Protokolle der Weisen von Zion - erfüllt! nutzt er Versatzstücke einer in Deutschland seit 2001 indizierten und beschlagnahmten antisemitischen Fiktion[2][3] und Hetzschrift, der sogenannten Protokolle der Weisen von Zion.[4] "

  • Athanasius Schneider (* 1961), kasachischer Weihbischof

"Bereits im Range eines Weihbischofs war er Verfasser von Texten, die im katholisch-konservativen Onlinemagazin kath.net und dem religiös katholisch-traditionalistischen, politisch rechtsextremen Blog kreuz.net erschienen.[1][2] Schneiders Stellungnahmen zu verschiedenen kirchlichen und politischen Themen werden regelmäßig auf dem traditionalistischen Blog Katholisches Magazin für Kirche und Kultur von Giuseppe Nardi veröffentlicht."

Legt sich verschiedentlich mit dem Vatikan an. Juristische Covid-19-Aktivitäten (ähnlich wie Groesche)

  • Michael Silberer, deutscher Pater des Kreuzordens und Rektor der Engelwerk-Hochschule Institutum Sapientiæ in Anápolis
  • João Pereira Venâncio (1904–1985), portugiesischer römisch-katholischer Bischof und ehemaliger Superior des Kreuzordens"

Venâncio betätigte sich über sein Bischofsamt hinaus im Zusammenhang mit verschiedenen Privatoffenbarungen und unterstützte diese. Bekannt ist insbesondere sein Einsatz für das Engelwerk, die Privatoffenbarungen von Garabandal und – auch in seiner Eigenschaft als Bischof – die kirchlich anerkannte Privatoffenbarung von Fátima." Auch Garabandal ("Venâncio war überzeugter Anhänger der kirchlich nicht anerkannten Privatoffenbarung von San Sebastián de Garabandal, wo von 1961 bis 1965 Marienerscheinungen und Hostienwunder stattgefunden haben sollen, und war seit 1967 mit der angeblichen Seherin Conchita persönlich befreundet. Er besuchte sie zweimal in ihrem Haus in Lindenhurst im US-Bundesstaat New York.") und eben Engelwerk.

  • Monika Waldhier (* im 20. Jahrhundert), deutsche Juristin und angebliche Mystikerin

"...die eigenen Behauptungen zufolge von Jesus Mucki genannt wurde" (lustig)

  • Thomas Joachim Welz (* vor 1970), österreichischer Generalprior des Kreuzordens und Moderator des Engelwerkes

Also eine illustre Gruppe von Traditionalisten, darunter doch einige Antisemiten, Reaktionäre und solche, die tendentiell den Konflikt mit Rom nicht scheuen. Die Bereitschaft, Privatoffenbarungen zu akzeptieren wirkt erhöht. Einige zeigen kriminelles Potential. Kirchenpolitisch Radikale. Aber: Was soll/kann man dazu enzyklopädisch treffend sagen? Mr. bobby (Diskussion) 22:43, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Reinhard Knittel ist inzw Prof an der kath. Hochschule in St Pölten, (war sogar Rektor) --Hannes 24 (Diskussion) 19:25, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wie die Belege in der Diskussion des Artikels über Kurt Krenn zeigen, hat dieser mehrfach dementiert, dem Engelwerk anzugehören. Wenn hier im Engelwerk-Artikel einfachhin die Mitgliedschaft behauptet wird, so ist dies eine verkürzende Darstellung. Aus diesem Grund hatte ich den entsprechenden Abschnitt entfernt (mit Angabe der Gründe), was wiederum von Benutzer:Mr._bobby nicht akzeptiert wird (zweimaliger Revert durch ihn mit apodiktischer Behauptung, Krenn sei Engelwerks-Mitglied gewesen, er droht mir mit Vandalismus-Meldung). Ich möchte dies hier einfach festhalten und ersuche andere, die nicht in den Streit involviert sind, hier tätig zu werden und die Sache zu objektivieren. - Josef Spindelböck (Diskussion) 10:22, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich plädiere dafür, Krenn nicht in die Aufzählung der Mitglieder aufzunehmen, aber am Ende der Liste die Diskussion über seine Mitgliedschaft zu übernehmen, wie sie im Personenartikel zu ihm dargelegt ist. Letzter Stand da ist, dass eine behauptete Mitgliedschaft weder vom Engelwerk noch von Krenn-Angehörigen demenitiert wurde.
Mir ist nicht ganz klar, ob es für das Engelwerk ehrenrührig ist, ob er Mitglied war oder nicht, oder aber ob es für Kurt Krenn ehrenrührig wäre, wenn er Mitglied gewesen wäre, so dass er jetzt "weißgewaschen" werden müsste.--Der wahre Jakob (Diskussion) 11:29, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es ist sowieso keine Mitgliederliste, sondern heißt Bekannte Mitglieder, Mitarbeiter, Anhänger oder Unterstützer. Letzteres ist nicht nur vielfach belegt, sondern wurde auch von Krenn selbst nie bestritten, weshalb er imho in der Liste bleiben kann. – Das letzte belegte Bestreiten datiert von 1998, die neueste und seit über drei Jahren unbestrittene Quelle für die Mitgliedschaft ist von 2017 und von 1998-2014 konnte er 100x beitreten, selbst ohne vorher gelogen zu haben. Das Ausbleiben jeglicher Klage oder Gegendarstellung (durch Engelwerk, Angehörige, Diözese St. Pölten, Erzdiözese Wien...) stellt im deutschen Recht, das für Die Welt gilt, einen Wahrheitsbeweis dar. Die Klagefrist ist am 15. Oktober 2020 abgelaufen, die für die Gegendarstellung schon am 15. Januar 2018. Imho müssen wir WP:Q nicht für Krenn oder das Engelwerk neu erfinden, zumal bei so eindeutiger Rechtslage. fg Agathenon 13:57, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Da würde ich mitgehen. Kannst du mal einen Vorschlag machen für eine kurze Erläuterung hinter dem Namen Krenn, wie sie bei mehreren anderen Namen in der Liste auch steht?--Der wahre Jakob (Diskussion) 14:33, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Man könnte noch anhängen (Quelltextvorlage):
Unterstützte das Engelwerk, bestritt in den 1990er-Jahren eine Mitgliedschaft.<ref name="krenn"/><ref>[[Thomas Hofer (Politikberater)|Thomas Hofer]]: ''Gottes rechte Kirche: Katholische Fundamentalisten auf dem Vormarsch.'' Ueberreuter, Wien 1998, ISBN 3-8000-3675-4, S. 134</ref>
Daß er Bischof von St. Pölten war, steht ohnehin schon drin. fg Agathenon 15:15, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

PS: Nebensache, aber interessant. Manfred Rebhandl stammt aus Windischgarsten, einer über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Engelwerk-Hochburg. Sitzt direkt an der Quelle, die bei Boberski 1993 gleich dreimal genannt wird (Seiten 273-275), bei Hofer 1998 ebenfalls dreimal auf Seiten 136 f. fg Agathenon 15:51, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

O.K., danke. Dann setzte ich es morgen so hinein.--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:04, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Der Beleg für Meinrad Tomann ist fehlerhaft. Auf S. 70 steht sein Name nicht, auch nicht auf 71. Hier kannst Du Dich an der Diskussion darüber beteiligen. Generell: Boberskis Buch ist nicht in jeder Hinsicht belastbar, da für viele Äußerungen keinerlei Belege angeführt werden. Leser*innen müssten in diesem Fall auf die schwache Quellenlage aufmerksam gemacht werden, da es um recht schwerwiegende Behauptungen geht. --Melchior2006 (Diskussion) 11:46, 11. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wurde schon auf Diskussion:Meinrad Tomann#Pionier? beantwortet. Ich bitte, dort weiterzudiskutieren (nicht gleichzeitig auf 3 oder mehr Seiten), und habe noch einen weiteren Beleg eingefügt. fg Agathenon 17:49, 11. Jul. 2022 (CEST)Beantworten