Strela (Berg)

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Strela

Strela (links) und Chüpfenflue (rechts), aufgenommen vom Haupter Tälli.

Höhe 2636,4 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Plessuralpen
Dominanz 0,5 km → Chüpfenflue
Schartenhöhe 55 m ↓ Grat zwischen Strela und Chüpfenflue
Koordinaten 778920 / 186878Koordinaten: 46° 48′ 32″ N, 9° 46′ 59″ O; CH1903: 778920 / 186878
Strela (Berg) (Kanton Graubünden)
Strela (Berg) (Kanton Graubünden)
Gestein Dolomit
Erschliessung Am Ostgrat befindet sich die Bergstation des Skigebiets Schatzalp/Strela

Die Strela anhören/? ist ein Berg zwischen den Tourismusorten Davos und Arosa im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2636 m ü. M.

Benannt ist der Gipfel nach dem Strelapass (belegt 1338 als Strial, Striäl).[1]

Lage und Umgebung

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Die Strela ist eine Graterhebung zwischen dem Strelapass und der Chüpfenflue und gehört zur Strelakette, einem Gebirgszug der Plessuralpen. Über dem Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen Davos und Arosa. Die Strela wird im Norden durch das Hochtal Sapün, einen Seitental des Schanfigg, im Südosten durch das Steintälli und im Südwesten durch die Vorder Latschüel (beide Landwassertal) eingefasst. Der Südostgrat trennt die Mulden von Steintälli und Vorder Latschüel. Im Norden fällt das Gelände in eine Steilwand ab, im Südosten ist der Berg grasbewachsen, durchsetzt mit einzelnen Schutt- und Felsenzonen.

Zu den Nachbargipfeln gehören das Haupter Horn, das Schiahorn und die Chüpfenflue.

Talorte sind Davos, Arosa und Langwies.

Am Hang des Strelabergs ist oberhalb von Davos die Schatzalp, die durch den Roman Zauberberg von Thomas Mann bekannt ist.

Routen zum Gipfel

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Routen zur Strela. Rot über den Nordostgrat und blau über den Südostgrat.
Blick von der Strela zum Strelasee.
Route von der Chüpfenflue (links) über den Westgrat (grün) zur Strela (rechts).
Blick über den Westgrat zur Chüpfenflue.

Über den Nordostgrat

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  1. Von Davos via Schatzalp zum Strelapass
  2. Von der Schatzalp via Strelaberg zum Strelapass
  3. Von der Stn. Höhenweg via Panoramaweg zum Strelapass
  4. Vom Weissfluhjoch via Felsenweg zum Strelapass
  5. Von Langwies via Sapün zum Strelapass
  • Schwierigkeit: T3+, B, bis zum Strelapass als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
  • Zeitaufwand:
  1. 3¼ Stunden von Davos
  2. 2¼ Stunden von der Schatzalp
  3. 2 Stunden von der Stn. Höhenweg
  4. 1¾ Stunden vom Weissfluhjoch
  5. 4¼ Stunden von Langwies
  • Bemerkung: Der Gratweg vom Strelapass zur Strela ist in den Wanderkarten noch aufgeführt, jedoch fehlen Markierungen und Wegweiser.

Über den Südostgrat

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  1. Von Davos via Schatzalp, Strelapass zum Strelasee
  2. Von der Schatzalp via Strelaberg, Strelapass zum Strelasee
  3. Von der Stn. Höhenweg via Panoramaweg, Strelapass zum Strelasee
  4. Vom Weissfluhjoch via Felsenweg, Strelapass zum Strelasee
  5. Von Langwies nach Sapün, dann entweder via Strelapass oder via Tritt, Latschüelfurgga (2409 m) zum Strelasee
  6. Von Arosa via Stausee (1606 m), Tieja, Medergen, Tritt, Latschüelfurgga zum Strelasee
  • Schwierigkeit: T3+, B, bis zum Strelasee als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
  • Zeitaufwand:
  1. 3¼ Stunden von Davos
  2. 2¼ Stunden von der Schatzalp
  3. 2¼ Stunden von der Stn. Höhenweg
  4. 2 Stunden vom Weissfluhjoch
  5. 4½ Stunden von Langwies via Strelapass oder 4¾ von Langwies via Latschüelfurgga
  6. 5¼ Stunden von Arosa
  • Bemerkung: Der Gratweg vom Strelasee zur Strela ist in den Wanderkarten noch aufgeführt, jedoch fehlen Markierungen und Wegweiser.

Über den Westgrat

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  • Ausgangspunkt: Chüpfenflue (2658 m)
  • Via: Verbindungsgrat
  • Schwierigkeit: T5-T6, WS, I-II
  • Zeitaufwand: ¾ Stunden
  • Bemerkung: Je mehr man am Ostgrat der Chüpfenflue in die schuttige Südflanke ausweicht, desto leichter, aber mühsamer wird die Traverse.
  • Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen, Verlag des SAC 2010, ISBN 978-3-85902-313-0, S. 384.
  • Bernard Condrau, Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen, Band I (Tamina- und Plessurgebirge). 4. Auflage. Verlag des SAC, 1988, ISBN 3-85902-048-X, S. 2282–283.
  • Fabian Lippuner, David Coulin: Alpinwandern/Gipfelziele, Graubünden Nord. Verlag des SAC, 2013, ISBN 978-3-85902-341-3, S. 116–119.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1196 Arosa, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2011.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1197 Davos, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2011.
Commons: Strela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Studer (1896) stellt den Namen entweder zu ahd. strâl "Kamm" oder zu stria "Hexe". Friedrich Schulthess, Schweizer Ortsnamen: ein historisch-etymologischer Versuch (1896), S. 242.