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gebundenes lexikalisches Morphem

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

gebundenes lexikalisches Morphem (Deutsch)

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starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ gebundenes lexikalisches Morphem gebundene lexikalische Morpheme
Genitiv gebundenen lexikalischen Morphems gebundener lexikalischer Morpheme
Dativ gebundenem lexikalischem Morphem
gebundenem lexikalischen Morphem
gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ gebundenes lexikalisches Morphem gebundene lexikalische Morpheme
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das gebundene lexikalische Morphem die gebundenen lexikalischen Morpheme
Genitiv des gebundenen lexikalischen Morphems der gebundenen lexikalischen Morpheme
Dativ dem gebundenen lexikalischen Morphem den gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ das gebundene lexikalische Morphem die gebundenen lexikalischen Morpheme
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein gebundenes lexikalisches Morphem keine gebundenen lexikalischen Morpheme
Genitiv eines gebundenen lexikalischen Morphems keiner gebundenen lexikalischen Morpheme
Dativ einem gebundenen lexikalischen Morphem keinen gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ ein gebundenes lexikalisches Morphem keine gebundenen lexikalischen Morpheme

Worttrennung:

ge·bun·de·nes le·xi·ka·li·sches Mor·phem, Plural: ge·bun·de·ne le·xi·ka·li·sche Mor·phe·me

Aussprache:

IPA: [ɡəˌbʊndənəs lɛksiˌkaːlɪʃəs mɔʁˈfeːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gebundenes lexikalisches Morphem (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Morphem, das nicht als selbständiges Wort, sondern immer nur als Wortteil vorkommt und durch Anhängung ein neues Lexem schafft

Synonyme:

[1] gebundenes Grundmorphem, gebundenes Lexem

Gegenwörter:

[1] gebundenes grammatisches Morphem

Oberbegriffe:

[1] Morphem, gebundenes Morphem

Beispiele:

[1] Konfixe sind gebundene lexikalische Morpheme.
[1] „Da es jedoch gebundene lexikalische Morpheme (z.B. ordn-, rechn-) und freie grammatische Morpheme gibt (z.B. ich, du, die), beruht diese Auffassung auf einer unzulässigen Vermischung von formalen und inhaltlichen Klassifikationskriterien…“[1]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Hans Bühler und andere: Linguistik I. Lehr- und Übungsbuch zur Einführung in die Sprachwissenschaft. 3. Auflage. Niemeyer, Tübingen 1972, S. 90.